Der Euro hart wie die Mark? Wer’s glaubt, wird selig

01.03.2002
Ab heute hat die gute alte Mark als gesetzliches Zahlungsmittel ausgedient. Mit Sprüchen wie „Der Euro so hart wie die Mark" hatte die Bundesregierung schon Mitte der 90er Jahre versucht, den Bürgern die neue Währung schmackhaft zu machen. Der Glaube daran ist den meisten Deutschen aber zwei Monate nach Einführung der neuen Scheine und Münzen wegen der zum Teil drastisch gestiegenen Preise gründlich vergangen. Waren im Januar noch 46 Prozent von der Stabilität des Euro überzeugt, sind es heute nur noch 38 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Inra in Zusammenarbeit mit der Fincial Times Deutschland hervor. 77 Prozent der Befragten werfen den Unternehmen vor, die Währungsumstellung zu Preiserhöhungen ausgenutzt zu haben. Entsprechend sank die Zahl der Euro-Befürworter von 49 auf 45 Prozent, während die der Gegner in den ersten zwei Monaten von 24 auf 32 deutlich gestiegen ist. 68 Prozent der Befragten sagten, sie kämen mit dem neuen Geld mittlerweile schon ganz gut zurecht. Knapp 70 Prozent gaben aber an, dass sie noch fast immer in DM rechnen. 32 Prozent haben sich auch im Kopf schon auf den Euro umgestellt. Im Januar waren es nur 22 Prozent. (kh)

Ab heute hat die gute alte Mark als gesetzliches Zahlungsmittel ausgedient. Mit Sprüchen wie „Der Euro so hart wie die Mark" hatte die Bundesregierung schon Mitte der 90er Jahre versucht, den Bürgern die neue Währung schmackhaft zu machen. Der Glaube daran ist den meisten Deutschen aber zwei Monate nach Einführung der neuen Scheine und Münzen wegen der zum Teil drastisch gestiegenen Preise gründlich vergangen. Waren im Januar noch 46 Prozent von der Stabilität des Euro überzeugt, sind es heute nur noch 38 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Inra in Zusammenarbeit mit der Fincial Times Deutschland hervor. 77 Prozent der Befragten werfen den Unternehmen vor, die Währungsumstellung zu Preiserhöhungen ausgenutzt zu haben. Entsprechend sank die Zahl der Euro-Befürworter von 49 auf 45 Prozent, während die der Gegner in den ersten zwei Monaten von 24 auf 32 deutlich gestiegen ist. 68 Prozent der Befragten sagten, sie kämen mit dem neuen Geld mittlerweile schon ganz gut zurecht. Knapp 70 Prozent gaben aber an, dass sie noch fast immer in DM rechnen. 32 Prozent haben sich auch im Kopf schon auf den Euro umgestellt. Im Januar waren es nur 22 Prozent. (kh)

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