Der europäische Navi-Markt blüht und gedeiht

21.08.2006
Navigationssysteme sind der Renner. Im zweiten Quartal 2006 wurden in Europa laut Canalys rund 2,5 Millionen Geräte mit GPS-Empfänger verkauft. Das sind mehr als doppelt so viele wie ein Jahr zuvor.

Navigationssysteme sind der Renner. Im zweiten Quartal 2006 wurden in Europa laut Canalys rund 2,5 Millionen Geräte mit GPS-Empfänger verkauft. Das sind mehr als doppelt so viele wie ein Jahr zuvor.

Marktführer TomTom konnte seinen Anteil am europäischen Markt von 20,8 auf 30,5 Prozent steigern. Garmin konnte seinen Marktanteil sogar von 8,2 auf 16,7 Prozent ausbauen. Die Mitac-Marke Mio Technologie kam mit 9,5 Prozent Marktanteil auf Platz drei. Medion hat von 13,6 auf 6,1 Prozent mächtig Marktanteile verloren.

Auf dem absteigenden Ast sind auch Navigationssysteme im Bundle mit einem PDA. Sie erlebten in Europa einen Rückgang von 42 Prozent im Vergleich zum zweiten Vorjahresquartal, wie auch der ganze PDA-Markt eingebrochen ist.

Der europäische Markt für Handy-Navigation hat sich dagegen von 166.000 auf 465.000 Stück fast verdreifacht. Allerdings fehlt es laut Canalys noch an einer ausreichenden Zahl von Handys und Smartphones mit integriertem GPS-Empfänger.

Am Durchschnittspreis von 400 Euro für ein Naviagtionssystem hat sich seit dem zweiten Quartal des Vorjahres nur wenig geändert. Das liegt laut Canalys vor allem daran, dass die Hersteller ihre Systeme mit Widescreen-Displays und anderen Funktionen immer mehr aufrüsten. Wer darauf verzichten kann, wird dem Marktforschungsunternehme zufolge zum Jahresende auch schon Navigationssysteme für einen Preispunkt von 199 Euro finden. (kh)

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