Der europäische PC-Markt rutscht immer weiter ab

10.07.2002
Nach den vorläufigen Zahlen des britischen Marktforschungsinstituts Context ging der europäische PC-Markt im ersten Halbjahr 2002 um bis zu zehn Prozent zurück. Das Unternehmen verfolgt die PC-Verkäufe über Distributoren in sieben europäischen Ländern, rechnet aber nicht den Direktverkauf ein, etwa über das Internet. Hauptgrund ist nach Aussage der Analysten die gesunkene Nachfrage durch Geschäftskunden. In den ersten fünf Monaten sind laut Context 13 Prozent weniger Rechner an Firmenkunden ausgeliefert worden als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Absatz in den Consumer-Markt fiel in der gleichen Zeit um lediglich 2,9 Prozent. Laut Context-Analyst Jeremy Davies haben viele Unternehmen aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage ihren Upgrade-Zyklus von drei auf vier Jahre verlängert. Auch andere Marktforscher kommen auf ähnliche Ergebnisse. So stöhnt Brian Gammage von Gartner, das erste Halbjahr sei mit Ausnahme der Consumer-Notebooks fürchterlich gewesen. Der Markt habe selbst die kürzlich heruntergefahrenen Prognosen nochmals unterschritten. Allein IDC gibt sich ein wenig optimistischer. Man war von einem Rückgang von fünf Prozent für die ersten zwei Quartale ausgegangen, und die seienauch nicht überschritten worden. Für das zweite Halbjahr erwartet IDC sogar eine leichte Erholung. Viele Hersteller haben nämlich laut Analystin Karine Paoli im Mai und Juni die Preise gesenkt, um die Nachfrage anzukurbeln. (go)

Nach den vorläufigen Zahlen des britischen Marktforschungsinstituts Context ging der europäische PC-Markt im ersten Halbjahr 2002 um bis zu zehn Prozent zurück. Das Unternehmen verfolgt die PC-Verkäufe über Distributoren in sieben europäischen Ländern, rechnet aber nicht den Direktverkauf ein, etwa über das Internet. Hauptgrund ist nach Aussage der Analysten die gesunkene Nachfrage durch Geschäftskunden. In den ersten fünf Monaten sind laut Context 13 Prozent weniger Rechner an Firmenkunden ausgeliefert worden als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Absatz in den Consumer-Markt fiel in der gleichen Zeit um lediglich 2,9 Prozent. Laut Context-Analyst Jeremy Davies haben viele Unternehmen aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage ihren Upgrade-Zyklus von drei auf vier Jahre verlängert. Auch andere Marktforscher kommen auf ähnliche Ergebnisse. So stöhnt Brian Gammage von Gartner, das erste Halbjahr sei mit Ausnahme der Consumer-Notebooks fürchterlich gewesen. Der Markt habe selbst die kürzlich heruntergefahrenen Prognosen nochmals unterschritten. Allein IDC gibt sich ein wenig optimistischer. Man war von einem Rückgang von fünf Prozent für die ersten zwei Quartale ausgegangen, und die seienauch nicht überschritten worden. Für das zweite Halbjahr erwartet IDC sogar eine leichte Erholung. Viele Hersteller haben nämlich laut Analystin Karine Paoli im Mai und Juni die Preise gesenkt, um die Nachfrage anzukurbeln. (go)

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