Der Fachhändler geht am liebsten Joggen

27.05.1999

MÜNCHEN: ComputerPartner wollte es genau wissen: Wie sportlich ist eigentlich der IT-Händler? Das Kasseler Marktforschungsinstitut Techconsult "überprüfte" exklusiv für uns die Fitness der IT-Profis.Allgemein herrscht das Vorurteil, daß Menschen, die hauptsächlich geistig ausgeprägten Tätigkeiten nachgehen, unsportlich und träge sind. Dieses können wir ein wenig entkräften: Über die Hälfte der befragten IT-Händler gab an, im Durchschnitt 2,5 Tage in der Woche jeweils etwa 1,8 Stunden lang Sport zu treiben. Die sportlichsten unter ihnen - immerhin ein Anteil von zwölf Prozent - sind sogar mehr als drei Mal pro Woche im Training.

66 Prozent der Befragten zeigen zumindest guten Willen: Sie würden gerne mehr Sport treiben, müssen aber aus Zeitmangel darauf verzichten. Dennoch ist fast ein Drittel mit dem eigenen "Sportergebnis" zufrieden und glaubt, ausreichend Bewegung zu haben.

Bei welcher Sportart trifft man denn nun die IT-Kollegen am häufigsten an? Die meisten der Befragten joggen, um fit zu bleiben. Schließlich läßt sich das auch am ehesten mit einem vollen Terminkalender vereinbaren. Tennis, Radsport und Squash beziehungsweise Badminton sind bei den IT-Profis ebenfalls sehr beliebt. Mit Wohnzimmergymnastik, Handball, Volleyball und Basketball geben sich im Durchschnitt noch knapp fünf Prozent zufrieden.

Für ComputerPartner ging Techconsult ans Eingemachte und wollte auch gleich wissen, wie es denn mit dem Idealgewicht der angeblich so sportlichen Händler steht. Als Berechnungsgrundlage diente der allgemein anerkannte "Body-Mass-Index" (BMI). Dabei wird das Körpergewicht (in Kilogramm) durch die Körpergröße (in Meter) zum Quadrat geteilt. Liegt das Ergebnis zwischen 20 und 25, ist das Gewicht medizinisch gesehen völlig in Ordnung. Wobei man allerdings das "Wohlfühlgewicht" nicht vergessen darf, das zwar nicht immer dem Ideal entspricht, aber dennoch für den einzelnen in Ordnung sein kann.

Darauf wird sich künftig wohl auch die Mehrheit der befragten Händler berufen: 42 Prozent fallen in die Gewichtsklasse "Normal", mehr als die Hälfte liegt über dem Normalgewicht. Acht Prozent der Befragten können als untergewichtig bezeichnet werden. 96 Prozent der Befragungsteilnehmer waren männlich. (mf)

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