Nur Netbooks sind ein Renner

Der globale PC-Markt im Sturzflug

Alexander Freimark wechselte 2009 von der Redaktion der Computerwoche in die Freiberuflichkeit. Er schreibt für Medien und Unternehmen, sein Auftragsschwerpunkt liegt im Corporate Publishing. Dabei stehen technologische Innovationen im Fokus, aber auch der Wandel von Organisationen, Märkten und Menschen.
Die Wirtschaftskrise macht vor dem PC-Markt nicht Halt. Laut iSuppli ging es im ersten Quartal deutlich abwärts, weil die Nachfrage nach Desktops eingebrochen ist.

Im ersten Quartal 2009 ist die Zahl der weltweit verkauften PCs um 8,1 Prozent verglichen mit dem Vorjahr geschrumpft. Vor allem Desktop-Systeme hätten sich schlechter als erwartet an den Kunden bringen lassen, berichten die Marktforscher von iSuppli. Der Absatz der stationären PCs brach um 23 Prozent ein, was iSuppli auf die Wirtschaftskrise zurückführte. Demgegenüber verbesserte sich die Summe der verkauften Notebooks um zehn Prozent. Hierfür ist vorrangig die Nachfrage nach Netbooks verantwortlich. Inzwischen ist jedes siebte Notebook ein Netbook.

Gegenüber dem Weihnachtsquartal schrumpfte der Gesamtabsatz von 77,6 Millionen Stück um 14,4 Prozent auf 66,5 Millionen PCs. Der Rückgang um 8,1 Prozent im Jahresvergleich ist der größte Einbruch der vergangegen sieben Jahre, seitdem iSuppli den PC-Markt analysiert. Das Unternehmen hatte einen Rückgang um vier Prozent prognostiziert. Hewlett-Packard (HP) bleibt mit 13 Millionen verkauften PCs das elfte Quartal in Folge Marktführer, danach folgen Dell, Acer, Lenovo und Toshiba.

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