Der kleine Unterschied

11.06.2004

Emanzipation ist in den Büros offenbar kein Thema mehr, die meisten Männer betrachten Frauen im Job als gleichwertig und haben - oh Wunder - auch die dazugehörigen Vorurteile abgelegt. Zu diesem Ergebnis kommt das Forsa-Institut.

Die Aussage, dass sich Frauen im Job zu sehr von Gefühlen leiten lassen, glauben 67 Prozent der befragten Männer nicht. 76 Prozent von ihnen halten es ebenfalls für ein Vorurteil, dass es Frauen im Job immer allen recht machen wollen. Über die Hälfte der männlichen Umfrageteilnehmer gab an, mit weiblichen Chefs durchwegs positive Erfahrungen gemacht zu haben.

Eines ist aber noch immer wahr: dass Frauen in jeder Hinsicht viel zu hohe Ansprüche an sich selbst stellen. So halten 100 Prozent von ihnen hohe Belastbarkeit, Durchsetzungsfähigkeit und Leistung als wesentliche Voraussetzungen, um Top-Positionen zu erreichen. Führungskompetenz und Fachwissen müssen nach Ansicht von 98 Prozent auch noch sein. 67 Prozent aller Befragten stimmen darin überein, dass Kinder und Karriere nicht kompatibel sind.

Marzena Fiok

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