Der Markt befindet sich fest in asiatischer Hand

21.11.2002

Auch wenn Nokia weltweit mit einem Marktanteil von 37 Prozent der Marktführer bei Standardhandys ist, spielen die Skandinavier im Segment der Kamerahandys nur eine Nebenrolle. Dieser Markt ist fest in asiatischer Hand. Im Zeitraum Januar bis September 2002 wurden weltweit 9,5 Millionen dieser Mobiltelefone abgesetzt, 83 Prozent allein in Japan und 97 Prozent in der gesamten asiatisch-pazifischen Region.

Das japanische Unternehmen Sharp gehört weltweit nicht einmal zu den ersten zehn Herstellern, konnte aber mit drei Millionen Stück die meisten der neuen Kamera-Handys verkaufen. Hauptkonkurrenten waren NEC, Matsushitas Panasonic, Toshiba, Casio und der südkoreanische Hersteller Samsung.

Nach Aussage von Neil Mawston, Analyst bei Strategy Analytics, hat jedes Einzelne dieser Unternehmen mehr als die Finnen verkaufen können. Er geht davon aus, dass Nokia, das erst im Sommer ein Kamera-Handy auf den Markt brachte, im dritten Quartal 220.000 Stück absetzte.

Der junge Markt für Kamera-Handys wächst rasant. Konnten im zweiten Quartal weltweit 3,2 Millionen Exemplare verkauft werden, waren es im dritten Quartal bereits 4,6 Millionen. In Westeuropa gingen bislang erst rund 200.000 Stück über den Ladentisch. (go)

www.strategyanalytics.com

Zur Startseite