Der PC auf der grünen Insel

11.06.2004
In dieser Serie stellt ComputerPartner ausgewählte PC-Märkte im Ausland vor. Welche Hersteller herrschen vor oder wie hoch ist der Privatkundenanteil - zum Beispiel in Irland. Von ComputerPartner-Redakteurin Ulrike Goressen

Die grüne Insel hat mehr zu bieten als Kobolde, Guinness und Wikinger-Vergangenheit. In den letzten 15 Jahren hat sich Eire zu einem der wachstumsstärksten Industrieländer Europas gemausert. Viele PC-Hersteller, etwa Dell, lassen in Irland produzieren. Da wundert es kaum, dass der Direktversender ein Drittel des irischen PC-Marktes beherrscht.

2003 wurden laut Gartner in Irland knapp über 400.000 PCs verkauft. Damit kam auf mehr als jeden zehnten Iren (Gesamtzahl: 3,9 Millionen) ein PC. Auch wenn die Notebooks um 42,4 Prozent zulegten, machen sie nur 23,1 Prozent des Marktes aus. Nur jeder fünfte PC wird von Privatkunden gekauft, Tendenz fallend (minus 8,6 Prozent). Die Business-Kunden dagegen erhöhten in 2003 ihre PC-Investitionen um 22,1 Prozent.

Bei den Desktops bestimmen Dell (33,4 Prozent) und HP (24,2 Prozent) den Markt. Schon IBM auf Rang 3 muss sich mit einem Marktanteil von 5,7 Prozent begnügen, trotz eines Plus von 145,8 Prozent. Bei den Mobilen spielen zumindest Dell, HP und Toshiba eine wichtige Rolle, wobei HP dank plus 102 Prozent seinen Marktanteil auf 26,8 Prozent hoch schraubte und damit Dell (34,1 Prozent) Konkurrenz macht. Auffällig im irischen Notebook-Markt ist, dass Acer auf der Insel keinerlei Bedeutung hat und ausschließlich bei den Desktops (Rang neun) punkten kann.

Nächste Woche: Italien

Zur Startseite