Der PC im "Land der Berge"

22.04.2004
In dieser Serie stellt ComputerPartner PC-Märkte im Ausland vor. Welche Hersteller herrschen vor, wie hoch ist der Privatkundenanteil und welche PCs sind beliebt - zum Beispiel in Österreich. Von ComputerPartner-Redakteurin Ulrike Goressen

"Küss die Hand, gnä' Frau" - Österreich ist für die einen das Traumurlaubsland, für andere nur ein weiteres Transitland auf der Ost-West- oder Nord-Süd-Route.

Die Alpenrepublik ist aber auch gut ein erschlossener Markt für IT-Produkte. Im direkten Vergleich mit Deutschland hinkt Österreich jedoch leicht hinterher. So kommt laut Gartner-Studie im Jahr 2003 auf jeden zehnten Deutschen ein PC-Neukauf; in Österreich hat nur jeder Zwölfte ein Gerät gekauft.

Mit einem Marktanteil von 62 Prozent werden trotz leichter Rückläufigkeit (minus 2,8 Prozent) immer noch mehr Desktops verkauft als Mobile, die aber in der Beliebtheit um 38 Prozent kräftig zulegen konnten.

Knapp 60 Prozent der Käufe wurden von Business-Kunden getätigt, 40 Prozent (plus 13,4 Prozent) von Consumern.

Shootingstar war 2003 der Aktionsanbieter Medion, der sich im Privatkundensektor von Null auf Platz eins vor Gericom und HP setzen konnte.

Bei den Business-Kunden liegen wie gehabt Hewlett-Packard, Acer und IBM an der Spitze der Top Ten. Medion konnte vor allem im Desktop-Markt punkten und liegt nun auf Rang zwei hinter HP und vor Maxdata.

Im Mobile-Markt konnte Acer seinen Vorsprung vor HP, Gericom und IBM dank einer Stückzahlverdoppelung (plus 103,2 Prozent) ausbauen und hält mit 27,2 Prozent fast so viele Marktanteile wie die folgenden drei.

Direktanbieter Dell, in anderen Ländern neben HP tonangebend, liegt in Österreich mit gerade einmal 4,4 Prozent Marktanteil lediglich auf Rang sieben.

Nächste Woche: Israel

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