Der Pegasus fliegt nicht mehr

17.05.2001
Ab der Version 4.0 heißt Netiqs Netzwerk-Überwachungswerkzeug nicht mehr Pegasus sondern "End2End Performance Monitor".

Kontinuierliche Messung der Verfügbarkeit von Anwendungen im Netzwerk- das ist oft vonnöten. Ein entsprechendes Werkzeug bietet nun unter anderem auch die Netiq Corporation. Der "End2End Performance Monitor" ist ein Web-basiertes Tool, mit dem sich nicht nur die Verfügbarkeit von Applikationen detektieren lässt, vielmehr vermag das Tool auch die Reaktionszeiten der einzelnen Anwendungen quantitativ zu erfassen. Außerdem können drei weitere Module an diese Software angeflanscht werden. Der "Expert Analysis" identifiziert die Ursache für einen Leistungsabfall und behebt den Fehler. "Diagnostics on Demand" geht noch einen Schritt weiter und offeriert eine Web-Schnittstelle zu sechs weiteren Programmen zur Ermittlung von Antwortzeiten. Mit Hilfe des "Service Monitor" lassen sich schließlich diverse Tests auf Websites, in Exchange-Umgebungen oder innerhalb von SQL-Datenbanken durchführen.

Jedes dieser Aufsatzmodule kostet 7.500 Dollar, die Kosten für die Haupt-Software beginnen bei 25.000 Dollar. Die Serverversion läuft zwar nur unter Windows 2000/NT, doch andere Betriebssysteme lassen sich mit Hilfe der so genannten "Performance Endpoints" ebenfalls einbinden. Denn diese Software-Agenten sind auch auf den gängigsten Windows-Client-, Unix-, Linux- und Mainframe-Plattformen arbeitsfähig.

ComputerPartner-Meinung:

Man weiß nicht, warum Netiq auf den schönen Namen "Pegasus" verzichtet hat. Gab es etwa Urheberrechtsstreitigkeiten? Jedenfalls ist "End2End Performance Tool" nicht der Weisheit letzter Schluss. So kann man sich aus der Vielzahl der Software-Herstellern nicht abheben. (rw)

Zur Startseite