Der Preis ist nicht so wichtig

11.03.2004

Ausgehend von sechs Produkteigenschaften untersucht eine AMD-Studie deren Auswirkungen auf die Produktakzeptanz. Zu diesen Eigenschaften gehören: "Vertrautheit", "Bedeutung eines Produktvorteils", "Erschwinglichkeit", "Informationen über Bezugsquellen", "einfache Installation" und "einfache Handhabung".

Dabei kam heraus, dass der Preis nicht das wichtigste Kaufkriterium ist. Vielmehr wirkt sich die Bedeutung eines Produktvorteils sowie die Vertrautheit der Verbraucher mit diesem Produkt auf dessen Preisbeurteilung aus. "Ein Großteil der Consumer-Elektronikbranche befindet sich auf dem falschen Weg und konzentriert sich ausschließlich auf Preissenkungen, um den Verkauf ihrer Produkte voranzutreiben", so die Studienleiterin Tricia Parks. "Im Gegensatz dazu sollte die Branche die Vorteile kommunizieren, die ein Produkt im Alltag der Verbraucher bietet. Denn erst dann, wenn Verbraucher ein Produkt als persönlich vorteilhaft erachten, beschäftigen sich die Konsumenten mit dessen Preis."

Die Studie ergab ferner, dass PDA-Besitzer das Kriterium "Bedeutung der Vorteile für mich persönlich" auf Platz vier wählten. PDAs befinden sich damit auf dem niedrigsten Platz der untersuchten Produkte. Im Gegensatz dazu wurden PCs, Mobiltelefone und Mikrowellengeräte auf die höchsten Plätze gewählt. Vielleicht erklärt das, warum die PDA-Umsätze auf einem Plateau angelangt sind.

Die Studie steht unter www.amdgcab.org zum Download bereit.

Ulrike Goressen

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