"Der Spiegel" deckt auf: Andere können noch billiger als Media Markt

07.02.2005
38 Prozent der Verbraucher stufen die Preise bei Media Markt als niedrig bis sehr niedrig ein, ergab eine Umfrage des Instituts für Marketing an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg unter 1.000 Elektronik-Käufern.

38 Prozent der Verbraucher stufen die Preise bei Media Markt als niedrig bis sehr niedrig ein, ergab eine Umfrage des Instituts für Marketing an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg unter 1.000 Elektronik-Käufern.

Doch als der Retailer Anfang Januar 2005 mit "Wir erstattten Ihnen die Mehrwertsteuer" warb, zeigten sich viele Verbraucher verärgert. Denn bald kam der Verdacht auf, dass zuvor künstlich die Preise angehoben wurden, was ein Sprecher des Konzerns allerdings mit dem Hinweis auf auslaufende Sonderangebote zurückwies.

Doch "Spiegel Online" und die Preisagentur guenstiger.de haben sich die Mühe gemacht, den aktuellen Februarkatalog genauer zu untersuchen. Demnach lag der Preis bei Media Markt oft zehn, in manchen Fällen sogar mehr als 20 Prozent über dem von Online-Shops. Und die überraschung war, dass selbst mediamarkt-online eine Digitalkamera von Canon um mehr als zehn Prozent günstiger angeboten hat als in den Ladengeschäften.

Um etwa zehn Prozent günstiger als bei der Konkurrenz wird im Februar-Katalog des Retail-Königs auch ein Notebook von Fujitsu-Siemens. Dabei gilt laut Spiegel online jedoch zu Bedenken, dass der Amilo M7405 mit einem Prozessor der älteren Generation ausgerüstet ist. Der größere Amilo M1424 sei beim Online-Händler cyberport.de hingegen um mehr als 100 Euro billiger. Allerdings sei das Media-Markt-Angebot mit deutlich mehr Arbeitsspeicher ausgerüstet. (kh)

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