iSuppli

Der Trend geht zu Chip- oder Silizium-TV-Empängern

03.11.2010
Die meisten TV-Tuner kommen noch in der klassischen Dosen- (Can) oder Röhrenform. Der Trend geht aber zu Ein-Chip-Silizium-Empfänger, sagen die Analysten von iSuppli.

Die meisten TV-Tuner kommen noch in der klassischen Dosen- (Can) oder Röhrenform. Der Trend geht aber zu Ein-Chip-Silizium-Empfänger,sagen die Analysten von iSuppli. 2009 wurden davon weltweit nur 7,1 Millionen Stück in TV-Geräten verbaut, was einer Marktabdeckung von gerade mal 3,4 Prozent entsprach.

2014 soll die Zahl der Silizium-Tuner auf 175,5 Millionen Stück steigen und die Marktabdeckung auf 60,7 Prozent.

"Der TV-Markt hat in den letzten Jahren eine Menge von veralteten Technologien hinter sich gelassen, bleibt aber an Can-Tunern kleben", meint iSuppli-Chefanalyst Randy Lawson. Aufgrund der Überlegenheit der Silizium-Tuner-Technologie werde sich das aber in den kommenden vier Jahren deutlich ändern.

Auch und gerade bei Set-Top-Boxen (STBs) und LED-TVs spielen die chip-basierenden Empfänger ihren Vorteil aus, zumal sie kleinere Bauweisen ermöglichen und günstiger produziert werden können als die Can-Empfänger. Letztere werden sich in der Produktion nur noch in Niedriglohnländern wie China oder Vietnam halten, so iSuppli.

Nimmt man alle Endgeräte wie TVs, PCs, Mobilfunk- und Automotive-Anwendungen zusammen, soll sich die Zahl der Silizium-TV-Tuner zwischen 2009 und 2014 von 200 auf 480 Millionen Stück mehr als verdoppeln. (kh)

Zur Startseite