Design ist für Kunden mittlerweile zu einem wichtigen Argument beim Notebookkauf geworden. Nicht erst seit Apple mit seinen durchgestylten Geräten den Markt erobert, bekommen die Designabteilungen bei den großen Herstellern mehr Aufmerksamkeit. Der japanische Elektronikhersteller Sony beschäftigt ebenfalls eine Designertruppe, die sich um die optische Gestaltung der Notebooks kümmert. Die Produktstylisten waren auch bei der Entwicklung der aktuellen Geräte maßgeblich beteiligt. Trotz der hohen Ansprüche an das Design verzichtet man bei Sony jedoch nicht auf die Kriterien Leistung und Mobilität. "Das letzte Wort hat das Team der Produktplaner", stellt Jun Otsuka, Verantwortlicher eben dieser Abteilung klar.
"Die Entwicklung eines neuen Laptops wird vom Design-Team gestartet", erklärt Shinichi Ogasawara, Chief Art Director bei Sony. "Wir legen Form sowie Aussehen fest und geben unsere Präferenzen schließlich an die Produktentwickler weiter. Diese haben die Aufgabe, unsere Vorstellungen möglichst gut umzusetzen", so Ogasawara. Dabei gilt es viele technische Hürden zu überwinden. Als erfolgreiches Kooperationsbeispiel führen die Sony-Manager die aktuelle Z-Serie an. "Die Herausforderung für uns war, dass wir einen Rechner konstruieren, der ein Maximum an Mobilität aufweist, dennoch vom Kunden als Hauptrechner genutzt werden kann", sagt Otsuka. Hier war beispielsweise das Display in der Größe von 13,1 Zoll eine Mindestanforderung. Durch die Ausführung im 16:9-Format bleibt dennoch genug Platz am Schirm, um zwei Fenster nebeneinander darzustellen.