Details: Benqs Kerngeschäft zum zweiten Mal verlustreich

28.10.2005
Benq hat seinen operativen Verlust aus dem Kerngeschäft im dritten gegenüber dem zweiten Quartal 2005 zwar von 15,69 auf 7,35 Millionen Dollar reduzieren können, der Nettogewinn ist jedoch um fast 96 Prozent eingebrochen.

Benq hat seinen operativen Verlust aus dem Kerngeschäft im dritten gegenüber dem zweiten Quartal 2005 zwar von 15,69 auf 7,35 Millionen Dollar reduzieren können, der Nettogewinn ist jedoch um fast 96 Prozent eingebrochen.

Der Nettogewinn für die ersten neuen Monate des Jahres lag bei 799 Millionen New Taiwan Dollar oder umgerechnet 19,59 Millionen Euro, davon aber nur 490.000 im dritten Quartal. Den Gewinn vor Steuern gibt Benq für die ersten neun Monate 2005 mit 680 Millionen NT Dollar (16,78 Millionen Euro) an. Der Umsatz in den neun Monaten lag bei 2,36 Milliarden Euro (NT$-Ergebnisse siehe S. 2).

Das Unternehmen geht davon aus, zum Jahresende mit dem Kerngeschäft wieder in die Profitabilität zurückfinden zu können. Dazu beitragen sollen unter anderem steigende Verkaufszahlen bei Projektoren, Digitalkameras, LCD-Monitore und Handys (Prognosen für Jahresstückzahlen siehe S. 3).

Für das vierte Quartal rechnet Benq mit einem Umsatz von 1,03 Milliarden Euro nach 835,8 Millionen Euro im dritten Quartal 2005. Mit der Siemens-Handy-Sparte soll der konsolidierte Umsatz im vierten Quartal auf 1,96 Milliarden Euro steigen, über 50 Prozent aus der Handy-Division. Im dritten Quartal haben Computerprodukte noch 83 Prozent des Gesamtumsatzes von Benq ausgemacht, die Digital Media Product Division hat weitere zehn Prozent dazu beigetragen.

Der Aufsichtsrat hat gestern ein Investment von bis zu 30 Millionen US-Dollar (24,7 Millionen Euro) gebilligt, um die Fertigung der Handy-Sparte von Siemens in Pudong, Shanghai zu übernehmen. Siemens Mobile Devices ist offiziell am 1. Oktober 2005 an Benq übergegangen.

Zur Startseite