Details zum Deal zwischen Acer und Palm

05.06.2001
Von technischen Pannen begleitet, haben letzten Freitag J.T. Wang, Pres der Acer Brand Operation (ABO), und Alan J. Kesseler, General Manager der Platform Solutions Group von Palm offiziell ihr Lizenzabkommen besiegelt. Demnach wird Acer nach Sony zweiter asiatischer Lizenznehmer des Palm-Betriebssystems. Oberstes Ziel des Lizenzabkommens ist im Hinblick auf den potenziell riesigen chinesischen Absatzmarkt die vollkommene Lokalisierung des Palm-Betriebssystems, für die Acer schon im vierten Quartal 2001 mit ersten Geräten aufwarten will. Be Partner betonen, dass das Lizenzabkommen keineswegs exklusiv ist. So behält Palm sich vor, auch andere asiatische und selbst festlandchinesische Partner mit ins Boot zu holen. ABO-Pres Wang wiederum schliesst nicht aus, in Zukunft auch Mobile Devices auf Basis anderer Betriebssysteme zu entwickeln und beantwortete damit gleichzeitig auch die Frage, ob der Deal mit Palm nicht im Konflikt zu den guten Beziehungen zu Microsoft steht. Ist die chinesische Version des Palm-Betriebssystems einmal serienreif, darf Acer in Absprache mit dem sehr auf Image bedachten Partner die Software auch an andere asiatische Anbieter weiterlizensieren. Auch auf Chinesisch als einzige Sprache will Acer sich nicht festlegen. So gibt es bereits überlegungen, auch Acer-Palms für europäische Sprachen zu entwickeln.Auch wenn Acer über Windows CE noch nicht den letzten Stab gebrochen haben will, ist das Abkommen für Microsoft allemal eine Schlappe, zumal Palm dadurch noch mehr an Boden gewinnen dürfte. Letztes Jahr liefen laut Marktforscher 76 Prozent aller PDAs weltweit auf Basis des Palm-Betriebssystems. Im amerikanischen Retail-Markt waren es sogar 89 Prozent, in Europa dagegen "nur" 50,7 Prozent. Mit über 156.000 registrierten Software-Entwicklern und mehr als 10.000 Programmen ist Palm immer noch ganz weit oben, auch wenn die Geschäfte für den amerikanischen Anbieter keineswegs mehr so rosig verlaufen wie noch vor einem Jahr. (kh)

Von technischen Pannen begleitet, haben letzten Freitag J.T. Wang, Pres der Acer Brand Operation (ABO), und Alan J. Kesseler, General Manager der Platform Solutions Group von Palm offiziell ihr Lizenzabkommen besiegelt. Demnach wird Acer nach Sony zweiter asiatischer Lizenznehmer des Palm-Betriebssystems. Oberstes Ziel des Lizenzabkommens ist im Hinblick auf den potenziell riesigen chinesischen Absatzmarkt die vollkommene Lokalisierung des Palm-Betriebssystems, für die Acer schon im vierten Quartal 2001 mit ersten Geräten aufwarten will. Be Partner betonen, dass das Lizenzabkommen keineswegs exklusiv ist. So behält Palm sich vor, auch andere asiatische und selbst festlandchinesische Partner mit ins Boot zu holen. ABO-Pres Wang wiederum schliesst nicht aus, in Zukunft auch Mobile Devices auf Basis anderer Betriebssysteme zu entwickeln und beantwortete damit gleichzeitig auch die Frage, ob der Deal mit Palm nicht im Konflikt zu den guten Beziehungen zu Microsoft steht. Ist die chinesische Version des Palm-Betriebssystems einmal serienreif, darf Acer in Absprache mit dem sehr auf Image bedachten Partner die Software auch an andere asiatische Anbieter weiterlizensieren. Auch auf Chinesisch als einzige Sprache will Acer sich nicht festlegen. So gibt es bereits überlegungen, auch Acer-Palms für europäische Sprachen zu entwickeln.Auch wenn Acer über Windows CE noch nicht den letzten Stab gebrochen haben will, ist das Abkommen für Microsoft allemal eine Schlappe, zumal Palm dadurch noch mehr an Boden gewinnen dürfte. Letztes Jahr liefen laut Marktforscher 76 Prozent aller PDAs weltweit auf Basis des Palm-Betriebssystems. Im amerikanischen Retail-Markt waren es sogar 89 Prozent, in Europa dagegen "nur" 50,7 Prozent. Mit über 156.000 registrierten Software-Entwicklern und mehr als 10.000 Programmen ist Palm immer noch ganz weit oben, auch wenn die Geschäfte für den amerikanischen Anbieter keineswegs mehr so rosig verlaufen wie noch vor einem Jahr. (kh)

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