Laut IDC wurde der Markt für Speichersoftware im ersten Quartal 2004 von starker Nachfrage nach Backup- und Archivierungs-Software angetrieben. Weltweit erwirtschafteten Anbieter von Speichersoftware 1,85 Milliarden Dollar - gegenüber dem Vergleichsquartal 2003 mit 1,49 Milliarden Dollar ein Zuwachs von 23,3 Prozent. Schon in Q4/03 konnten Anbieter einen Zuwachs von 18 Prozent melden. Sie erlösten 1,78 Milliarden Dollar.
IDC-Analyst Bill North erklärte den Zuwachs damit, dass Unternehmen ihre Daten-Pools zunehmend unter den Aspekten Effizienz und verbesserter Verfügbarkeit für Geschäftsprozesse einsetzen wollen. Infolgedessen verzeichnete mit 32 Prozent das deutlichste Wachstum das vergleichsweise kleine Segment Speicher-Ressource-Management (SRM)-Software. Der traditionell große Bereich Backup- und Archivierungs-Software legte um 22 Prozent zu. 18,1 Prozent Zuwachs verzeichnete das Segment Datenreplizierung, und 12,4 Prozent mehr Umsatz wurde mit File-System-Software erzielt.
Marktführer EMC steigerte seinen Marktanteil um 35,4 Prozent auf 30,1 Prozent. Das Unternehmen setzte insgesamt 556 Millionen Dollar um, die Legato-Anteile mitgerechnet. Veritas vereinigte 22,8 Prozent Marktanteile (plus 23,7 Prozent) auf sich, Computer Associates 9,5 Prozent (plus 25,7 Prozent). Dahinter folgen IBM und HP mit 8,2 beziehungsweise 6,9 Prozent Marktanteilen. Auf weitere Hersteller entfielen insgesamt 22,5 Prozent.
Wolfgang Leierseder