Neuartige Bezahlsysteme wie PayPal, Click&Buy oder das Bezahlen per Handy spielen im B2C-E-Commerce nur eine geringe Rolle. Wie eine Studie von Deutsche Bank Research ergab, setzen die meisten Anbieter auf traditionelle Verfahren wie Vorauskasse, Rechnung oder Nachnahme.
Neuartige Bezahlverfahren spielen nur in Nischen eine Rolle. Über viele Systeme werden nur kleine Beträge im Cent-Bereich abgewickelt, die aber bei den meisten Online-Shops gar nicht anfallen.
Auch politische und regulatorische Vorgaben, selbst außerhalb des eigentlichen Finanzbereichs, beeinflussten das Marktpotenzial der Bezahlsysteme, so der Autor der Studie Stefan Heng. Dabei sei der Nettoeffekt politischer Entscheidungen auf Bezahlsysteme nicht eindeutig. Angesichts des erheblichen administrativen Aufwands geht Heng allerdings davon aus, dass die Regulierung insbesondere das Potenzial der kleinen innovativen Systeme begrenzt.
Die komplette Studie "E-Commerce mit etablierten Bezahlsystemen arrangiert: Marktpotenzial innovativer Systeme beschränkt" finden Sie hier. (haf)