Studie

Deutsche Firmen zaghafter bei Digitalwandel als amerikanische

10.03.2017
Deutsche Großunternehmen sehen sich einer Studie zufolge deutlich schlechter auf den Wandel durch die Digitalisierung vorbereitet als Firmen in den USA.
Die digitale Transformation verläuft in deutschen Unternehmen langsamer als in amerikanischen.
Die digitale Transformation verläuft in deutschen Unternehmen langsamer als in amerikanischen.
Foto: Andrea Danti - shutterstock.com

Hierzulande bezeichnet sich fast jedes dritte Großunternehmen (31 Prozent) als zu unflexibel und zu langsam gegenüber den Anforderungen der digitalen Transformation, wie aus der repräsentativen Erhebung der Digitalberatung Etventure und der Meinungsforschungsinstitute GfK und YouGov USA hervorgeht. In den USA lag der Vergleichswert demnach bei nur 7 Prozent.

Ähnlich ist es auch mit den Erwartungen zur Arbeitsplatzentwicklung. In Deutschland befürchte jedes fünfte Großunternehmen, dass die Digitalisierung zum Jobabbau führen werde. In den USA seien das nur vier Prozent. Stattdessen erwarteten dort 59 Prozent einen Zuwachs von Arbeitsplätzen durch den digitalen Wandel - im Vergleich zu 19 Prozent in Deutschland.

Insgesamt geben 37 Prozent der Mitarbeiter in deutschen Unternehmen an, sie seien durch die digitale Transformation verunsichert. In den USA seien das lediglich sechs Prozent.

Für die Studie wurden zuständige Führungsmitarbeiter in 294 Großunternehmen mit einem Jahresumsatz ab 250 Millionen Euro bzw. Dollar Jahresumsatz befragt. (dpa/ib)

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