Deutsche Lucent fängt ernsthaft mit indirektem Vertrieb an

10.01.2002
Mit nach eigenen Angaben zehn Prozent Umsatzanteilen führt der indirekte Vertrieb bei den deutschsprachigen Lucent-Filialen kaum mehr als ein Schattendasein. Zwar finden sich auf den Lucent-Seiten nicht weniger als fünf Distributoren, und wer die Partnerseite durchforstet, wird auch feststellen, dass der TK- und Datenspezialist für Wireless-Lans und Sicherheitslösungen eine Reihe von Partnern auflistet. Insgesamt aber ist Lucent hierzulande das Partnergeschäft fremd. Doch nach der verheerenden Geschäftsentwicklung der letzten 18 Monate und einer deutlichen Portfolio-Veränderung mit Schwerpunkt IP-Lösungen hat man sich bei Lucent eines Anderen besonnen. Nun sollen die Partneranteile laut dem Unternehmen „mittelfristig" auf 20 Prozent erhöht werden. Das Partnergeschäft verantwortlich ankurbeln soll Österreich-Geschäftsführer Bernhard Isemann. Er ist seit Anfang dieses Jahres zusätzlich Leiter des Global Business Partner Programms in Deutschland, Österreich, Schweiz. Grundlage seines Tuns wird das „Global Business Partner Programm" sein. Es sieht den indirekten Vertrieb über Systemintegratoren und Distributoren vor, die Zusammenarbeit mit Service Providern als Wiederverkäufer von Lucent-Produkten und ferner die Fortschreibung bestehender strategischer Allianzen mit weltweit tätigen Unternehmen, etwa IBM, Sun, HP oder EMC. Lucents Direktmannschaft aber soll sich weltweit auf die 30 größten Service Provider konzentrieren. So bleibt bei Lucents Direktvertrieb der Löwenanteil des Geschäftes. Doch ein ernsthafter Beginn des indirekten Vertriebs ist gemacht. So kann Isemann jetzt schon sagen: „Der Großteil der Kunden soll durch Partner oder gemeinsam mit Partnern betreut werden." Und vielleicht Ende 2002 die hausinternen Ziele des Partnerprogramms „Kosteneinsparungen im Direktvertrieb, Effizienzgewinne und ein Beitrag für ein positives Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2002" mit drei positiven Haken versehen.(wl)

Mit nach eigenen Angaben zehn Prozent Umsatzanteilen führt der indirekte Vertrieb bei den deutschsprachigen Lucent-Filialen kaum mehr als ein Schattendasein. Zwar finden sich auf den Lucent-Seiten nicht weniger als fünf Distributoren, und wer die Partnerseite durchforstet, wird auch feststellen, dass der TK- und Datenspezialist für Wireless-Lans und Sicherheitslösungen eine Reihe von Partnern auflistet. Insgesamt aber ist Lucent hierzulande das Partnergeschäft fremd. Doch nach der verheerenden Geschäftsentwicklung der letzten 18 Monate und einer deutlichen Portfolio-Veränderung mit Schwerpunkt IP-Lösungen hat man sich bei Lucent eines Anderen besonnen. Nun sollen die Partneranteile laut dem Unternehmen „mittelfristig" auf 20 Prozent erhöht werden. Das Partnergeschäft verantwortlich ankurbeln soll Österreich-Geschäftsführer Bernhard Isemann. Er ist seit Anfang dieses Jahres zusätzlich Leiter des Global Business Partner Programms in Deutschland, Österreich, Schweiz. Grundlage seines Tuns wird das „Global Business Partner Programm" sein. Es sieht den indirekten Vertrieb über Systemintegratoren und Distributoren vor, die Zusammenarbeit mit Service Providern als Wiederverkäufer von Lucent-Produkten und ferner die Fortschreibung bestehender strategischer Allianzen mit weltweit tätigen Unternehmen, etwa IBM, Sun, HP oder EMC. Lucents Direktmannschaft aber soll sich weltweit auf die 30 größten Service Provider konzentrieren. So bleibt bei Lucents Direktvertrieb der Löwenanteil des Geschäftes. Doch ein ernsthafter Beginn des indirekten Vertriebs ist gemacht. So kann Isemann jetzt schon sagen: „Der Großteil der Kunden soll durch Partner oder gemeinsam mit Partnern betreut werden." Und vielleicht Ende 2002 die hausinternen Ziele des Partnerprogramms „Kosteneinsparungen im Direktvertrieb, Effizienzgewinne und ein Beitrag für ein positives Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2002" mit drei positiven Haken versehen.(wl)

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