Deutsche Musikbranche spielt Online-Trauermarsch

18.07.2001
Die deutsche Musikindustrie sieht sich durch das zunehmende Kopieren von Musik auf CD-Rohlinge massiv bedroht. Die Zahl der privat mit Musik bespielten CDs hat sich innerhalb eines Jahres auf 133 Millionen Stück mehr als verdoppelt. Das teilte die Deutsche Landesgruppe der International Federation of Phonographic Industry (IFPI) mit. Sorgen bereitet der Branche auch das Herunterladen von Musikdateien aus dem Internet. Letztes Jahr hätten deutsche Internet-Nutzer Musiktitel im Umfang von 30 Millionen CDS heruntergeladen, so die IFPI. Wären die kopierten und heruntergeladenen Musikstücke verkauft worden, hätten sie laut dem Verband einen Umsatz von 3,3 Milliarden Mark beschert. Der Geschäftsführer der Deutschen Landesgruppe des IFPI will sich mit allen Mitteln gegen den Musikdiebstahl wehren. Er fordert eine Abgabe auf CD-Brenner, mit der Komponisten, Musiker, Texter und CD-Hersteller bezahlt werden sollen. (bv)

Die deutsche Musikindustrie sieht sich durch das zunehmende Kopieren von Musik auf CD-Rohlinge massiv bedroht. Die Zahl der privat mit Musik bespielten CDs hat sich innerhalb eines Jahres auf 133 Millionen Stück mehr als verdoppelt. Das teilte die Deutsche Landesgruppe der International Federation of Phonographic Industry (IFPI) mit. Sorgen bereitet der Branche auch das Herunterladen von Musikdateien aus dem Internet. Letztes Jahr hätten deutsche Internet-Nutzer Musiktitel im Umfang von 30 Millionen CDS heruntergeladen, so die IFPI. Wären die kopierten und heruntergeladenen Musikstücke verkauft worden, hätten sie laut dem Verband einen Umsatz von 3,3 Milliarden Mark beschert. Der Geschäftsführer der Deutschen Landesgruppe des IFPI will sich mit allen Mitteln gegen den Musikdiebstahl wehren. Er fordert eine Abgabe auf CD-Brenner, mit der Komponisten, Musiker, Texter und CD-Hersteller bezahlt werden sollen. (bv)

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