Deutsche Softwarebranche erwartet Stagnation und Stellenabbau

02.07.2002
Seit zwei Jahren stagniert in der deutschen Softwarebranche das Stellenwachstum, mittlerweile sinkt die Zahl der Beschäftigten deutlich. Das bestätigt auch eine aktuelle Befragung der Unternehmen durch das Münchner Ifo-Institut. So hatte zwar immerhin jede zehnte Softwarefirma im ersten Quartal 2002 noch Personal eingestellt, dem standen aber fast 30 Prozent mit Personalentlassungen gegenüber. Insgesamt verringerte sich die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Softwarebranche in dieser Zeit um etwa ein Prozent. Ein Jahr zuvor lag das Plus noch bei 1,5 Prozent, vor zwei Jahren sogar bei 3 Prozent.Auffällig sei die deutliche Zurückhaltung bei den mittleren bis größeren Dienstleistungsunternehmen (25 bis 50 Mill. Euro Umsatz), so ein weiteres Ergebnis. Hier habe es in der Vergangenheit noch recht gute Beschäftigungschancen gegeben: Nach einem rund vierprozentigen Zuwachs zu Jahresbeginn 2001, sei die Zahl der Beschäftigten im ersten Quartal 2002 aber um fast zwei Prozent zurückgegangen. Auch die Perspektiven für die nächste Zeit sind von Vorsicht geprägt, die Beschäftigung dürfte laut Ifo „bestenfalls stagnieren". So bemängelten nur noch 15 Prozent der Dienstleister in den Frühjahrsmonaten 2002 noch den Mangel an qualifizierten Fachkräften, in den Sommermonaten 1998 hatten das noch drei von fünf der Befragten getan. (mf)

Seit zwei Jahren stagniert in der deutschen Softwarebranche das Stellenwachstum, mittlerweile sinkt die Zahl der Beschäftigten deutlich. Das bestätigt auch eine aktuelle Befragung der Unternehmen durch das Münchner Ifo-Institut. So hatte zwar immerhin jede zehnte Softwarefirma im ersten Quartal 2002 noch Personal eingestellt, dem standen aber fast 30 Prozent mit Personalentlassungen gegenüber. Insgesamt verringerte sich die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Softwarebranche in dieser Zeit um etwa ein Prozent. Ein Jahr zuvor lag das Plus noch bei 1,5 Prozent, vor zwei Jahren sogar bei 3 Prozent.Auffällig sei die deutliche Zurückhaltung bei den mittleren bis größeren Dienstleistungsunternehmen (25 bis 50 Mill. Euro Umsatz), so ein weiteres Ergebnis. Hier habe es in der Vergangenheit noch recht gute Beschäftigungschancen gegeben: Nach einem rund vierprozentigen Zuwachs zu Jahresbeginn 2001, sei die Zahl der Beschäftigten im ersten Quartal 2002 aber um fast zwei Prozent zurückgegangen. Auch die Perspektiven für die nächste Zeit sind von Vorsicht geprägt, die Beschäftigung dürfte laut Ifo „bestenfalls stagnieren". So bemängelten nur noch 15 Prozent der Dienstleister in den Frühjahrsmonaten 2002 noch den Mangel an qualifizierten Fachkräften, in den Sommermonaten 1998 hatten das noch drei von fünf der Befragten getan. (mf)

Zur Startseite