Offenheit der Kapitalgeber gefordert

Deutsche Start-ups scheitern an Finanzierungsproblemen

08.05.2008

Obwohl 87 Prozent der tatsächlich gegründeten Unternehmen mit Eigenmitteln der Gründer starten, kann nur ein Drittel der Start-ups (31 Prozent) auf öffentliches Geld zurückgreifen. Förderbanken und Gründerfonds nehmen hierbei einen wichtigen Stellenwert ein. An dritter Stelle der Kapitalgeber stehen hingegen Verwandte und Freunde (22 Prozent), gefolgt von Banken (17 Prozent) und Privatinvestoren (13 Prozent). Angesichts dieser Entwicklungen fordert der BITKOM, die Rahmenbedingungen für privates Beteiligungskapital zu verbessern. "Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde leider auf Eis gelegt. Wir brauchen das Gesetz aber dringend", sagt Scheer. "Auf diese Weise könnten steuerliche Anreize geschaffen werden, um Investitionen in Start-ups attraktiver zu gestalten", so Mundhenke abschließend. (pte/mf)

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