Deutsche Telekom beantragt höhere Interconnection-Entgelte

19.09.2008
BONN (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG beantragt bei der Bundesnetzagentur insgesamt höhere Entgelte für die Zusammenschaltung unabhängiger Telefonnetze bei der klassischen Festnetztelefonie. Wie das Bonner Unternehmen am Freitag mitteilte, sollen Wettbewerber bei der so genannten Interconnection in den beiden wichtigsten Tarifzonen "local" und "single transit" ab Anfang Dezember 0,47 Cent bzw. 0,78 Cent pro Minute an die Telekom zahlen. Derzeit liegt das Minutenentgelt bei 0,43 Cent bzw. 0,71 Cent.

BONN (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG beantragt bei der Bundesnetzagentur insgesamt höhere Entgelte für die Zusammenschaltung unabhängiger Telefonnetze bei der klassischen Festnetztelefonie. Wie das Bonner Unternehmen am Freitag mitteilte, sollen Wettbewerber bei der so genannten Interconnection in den beiden wichtigsten Tarifzonen "local" und "single transit" ab Anfang Dezember 0,47 Cent bzw. 0,78 Cent pro Minute an die Telekom zahlen. Derzeit liegt das Minutenentgelt bei 0,43 Cent bzw. 0,71 Cent.

Für die Tarifzone "double transit" soll das Entgelt auf 0,78 Cent pro Minute von 1,08 Cent gesenkt werden. Ein Rückgang des Verkehrsvolumens in ihrem Sprachnetz bei allerdings konstanten Kosten für Betrieb und Ausrüstung der Netze hätten dazu geführt, dass die Kosten pro Verbindungsminute gestiegen seien, begründete die Telekom den Antrag für insgesamt höheren Entgelte.

Die verschiedenen Tarifzonen richten sich danach, wie weit der Anbieter, über den der Kunde telefoniert, sein Netz ausgebaut hat. Die aktuelle Entgeltregelung läuft am 30. November aus.

Webseite: www.telekom.de

DJG/phg/cbr

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