Deutsche Telekom: Mehr Gewinn trotz Umsatzrückgang

08.05.2008
Die Deutsche Telekom verzeichnete im ersten Quartal 2008 ein Gewinnanstieg trotz rückläufiger Einnahmen. Grund für die positive Entwicklung war erneut das Mobilfunkgeschäft, wegen des schwachen Dollar-Kurses nahm der Einfluss des US-Marktes jedoch ab. Positiv entwickelte sich auch die Zahl der Breitbandkunden in Deutschland, im Festnetz ging die Teilnehmerzahl dagegen zurück.

Die Deutsche Telekom startete mit einem leichten Umsatzrückgang in das Geschäftsjahr 2008, der Überschuss konnte im ersten Quartal verglichen zum Vorjahreszeitraum allerdings gesteigert werden. Erneut wirkte sich der Mobilfunkbereich positiv auf die Geschäftsentwicklung aus, die Segmente Breitband/Festnetz und Geschäftskunden waren rückläufig.

Der Gesamtumsatz ging um 3,1 Prozent oder 475 Millionen Euro auf 14,978 Milliarden Euro zurück, besonders das Inlandsgeschäft wirkte sich mit einem Rückgang von 6,9 Prozent auf 7,254 Milliarden Euro negativ auf die Umsatzentwicklung aus. Im Ausland legten die Einnahmen um 0,8 Prozent auf 7,724 Milliarden Euro zu. Dennoch erzielte die Telekom ein Ergebnis vor Ertragssteuern von 1,62 Milliarden Euro. Im ersten Quartal 2007 waren es noch 1,046 Milliarden Euro (plus 54,9 Prozent). Der Konzernüberschuss stieg um 465 auf 924 Millionen Euro, der EBITDA legte um 9,1 Prozent auf 4,955 Milliarden Euro zu. Die Mitarbeiterzahl sank im Jahresvergleich um 3,8 Prozent auf 237.757.

"Wir haben in diesen drei Monaten eine gute Basis für den weiteren Jahresverlauf legen können", sagte Telekom-Chef René Obermann. Besonders das Mobilfunkgeschäft hatte positiven Einfluss auf die Geschäftsentwicklung. Demnach stieg der Gesamtumsatz leicht um 0,5 Prozent auf 8,445 Milliarden Euro, in Europa sogar um 1 Prozent auf 4,992 Milliarden Euro. Das US-Geschäft war mit einem Minus von 0,2 Prozent rückläufig. Das Betriebsergebnis stieg im Gesamtunternehmen um 18,2 Prozent auf 1,260 Milliarden Euro, der EBITDA legte um 5,5 Prozent auf 2,66 Milliarden Euro zu. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich innerhalb eines Jahres um 3.117 auf 63.731.

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