Deutsche Unternehmen sind mit Offshore-Outsourcing unzufrieden

19.09.2006
Besonders schwach werden die Anbieter aus Übersee bewertet.

Die Mehrheit der deutschen Unternehmen ist mit den Leistungen von Offshore- IT-Dienstleistern unzufrieden: 62 Prozent der IT-Entscheider sehen die in der Fremdvergabe von Software-Projekten verbundenen Erwartungen nur teilweise oder gar nicht erfüllt. Das ist das Ergebnis der Studie "Software Made in Germany" der PPI AG.

Besonders schwach werden die Anbieter aus Übersee bei der termingerechten Lieferung von Softwarelösungen bewertet. Nur drei Prozent der Befragten halten die Offshore-Partner in punkto Zeitmanagement für wettbewerbsfähig. Aber auch die Zuverlässigkeit der Softwareprogramme im praktischen Einsatz sowie die Abdeckung der fachlichen Anforderungen bleiben hinter den mit der Auslagerung verfolgten Zielen zurück.

Trotz des schlechten Abschneidens auf der Produktseite schätzen die Fach- und Führungskräfte das Preis-Leistungs-Verhältnis von Offshore-Dienstleistern als gut ein. Nach Ansicht von rund 43 Prozent der Befragten haben die überseeischen Software-Häuser aus Ländern wie Indien oder China bei den Kosten die Nase vorn.

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