GfK und gfu

Deutscher CE-Markt 2008 leicht im Plus

16.04.2009
Die Zeit zweistelliger Wachstumssprünge im deutschen CE-Markt ist vorbei, aber 2008 hat er laut GfK und gfu trotz der beginnenden Finanzkrise um 1,7 Prozent auf 23,67 Milliarden Euro zugelegt.

Die Zeit zweistelliger Wachstumssprünge im deutschen CE-Markt ist vorbei, aber 2008 hat er laut GfK und gfu trotz der beginnenden Finanzkrise um 1,7 Prozent auf 23,67 Milliarden Euro zugelegt.

63 Prozent des Umsatzes entfielen dabei auf Unterhaltungselektronik inklusive dem stark wachsenden Bereich Videospiele und unbespielte Medien, der TK-Anteil ist seit 2004 von 21 auf 14 Prozent geschrumpft, der IT-Anteil ist mit 23 Prozent zu 24 Prozent relativ gleich geblieben.

Innerhalb der Unterhaltungselektronik mit einem Umsatz von 14,73 Milliarden Euro machten 2008 TV-Geräte mit 39 Prozent den Löwenanteil aus. 2004 lag der TV-Anteil noch bei 28 Prozent.

Auf Platz zwei mit 14 Prozent vom deutschen UE-Umsatz knapp an Digitalkameras vorbeigestürmt sind Video-Abspiel- und -aufnahmegeräte.

Im Vision-Bereich ist der Anteil von CRT-Fernsehern seit 2004 von 28 auf 1 Prozent mächtig geschrumpft. Der Anteil von Flachbildfernsehern ist dagegen von 17 auf 64 Prozent deutlich gestiegen. Der Anteil von Video-Geräten ist von 14 auf 5 Prozent zurückgegangen, der von Digitalkameras von 26 auf 22 Prozent, der von Camcordern hat sich in den vier Jahren von 6 auf 3 Prozent halbiert.

98 Prozent der TV-Umsätze entfielen 2008 auf Flachbildfernseher, nur noch zwei Prozent auf CRTs. Bei den neuen Technologien hat sich der LCD-TV-Anteil seit 2004 von 51 auf 85 Prozent erhöht, der Plasma-TV-Anteil hat sich von 29 auf 14 Prozent mehr als halbiert. Front- und Rückprojektion machten 2004 noch rund 20 Prozent aus, Ende 2008 waren es rund 1 Prozent.

Hifi-Geräte erlebten mit 749 Millionen Euro erstmals wieder ein leichtes Plus von 3,7 Prozent. 2004 war der Markt um 17,7 Prozent auf 900 Millionen Euro eingebrochen, 2005 um weitere 11,5 Prozent.

Der Umsatz mit Portable Media ist hingegen nach gut zweistelligen Wachstumsraten seit 2006 rückläufig. Dennoch wurden 2008 mit den Produkten noch 805 Millionen Euro, also mehr umgesetzt als mit Hifi-Geräten. (kh)

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