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Deutscher Mittelstand ist Vorreiter beim Umweltschutz

21.05.2009
Umweltschutz hat eine hohe Relevanz im deutschen Mittelstand. Doch nur 12 Prozent der Unternehmen fühlen sich ausreichend informiert. Hier zeigt sich ein enormes Geschäftspotenzial für "grüne" Händler.

Das Thema Umweltschutz besitzt eine hohe Relevanz im deutschen Mittelstand. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsam von Kyocera, der Deutschen Umwelthilfe und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft durchgeführte Studie. Die Mehrzahl der Befragten attestiert dem Mittelstand sogar eine Vorreiterrolle. Hauptgründe für Investitionen in umweltschonende Technologien sind Kosten- und Imageargumente. Die Studie ergab allerdings auch, dass durch die immer noch existierenden Informationsdefizite in den Unternehmen große Potenziale für den Umweltschutz verschenkt werden.

Umwelttechnologien sind zu einem beherrschenden wirtschaftlichen Thema geworden. Auch die IT-Industrie, lange Zeit ein Nachzügler, bietet seit rund zwei Jahren unter dem Begriff Green IT im Hinblick auf Stromverbrauch, Material und Recycling neu konzipierte Produkte an. Das wachsende Angebot an nachhaltigen und CO2-reduzierenden Lösungen ist jedoch nur eine Seite der Medaille. Genauso wichtig ist ein entsprechend verändertes Verbraucherverhalten. Die entscheidenden Fragen lautet deswegen: Wie reagieren Kunden auf eine sich verändernde Angebotslandschaft? Neben dem privaten Endverbraucher ist dies vor allem bezüglich des Verhaltens von Entscheidern in Industrie, Dienstleistungsbereich und Verwaltung relevant. Der Drucker- und Kopiererhersteller Kyocera hat deswegen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) genau diesen Komplex für den deutschen Mittelstand untersucht.

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