Deutscher PC-Markt erstmals im Abwärtstrend - Große Verluste für Marktführer

31.07.2001
Das zweite Quartal 2001 war für zahlreiche PC-Hersteller in Deutschland rabenschwarz. Insgesamt verlor der PC-Markt (alle Formfaktoren) vier Prozent, das Desktop-Segment war mit einem Minus von 9,1 Prozent am stärksten betroffen. Die Zuwächse im Mobil-Bereich (Plus 16,4 Prozent) und bei den Servern (Plus 9,4 Prozent) konnten das Desktop-Minus nicht ganz auffangen.Vor allem mancher Marktführer musste besonders hohe Einbussen hinnehmen. So verlor nach vorläufigen Angaben des Marktforschungsunternehmens der Marktführer im Desktop-Bereich, Fujitsu-Siemens 25,1 Prozent seiner Marktanteile. Ebenfalls mit zweistelligen Minuszahlen schlossen Acer (Minus 14,6 Prozent) und Medion das zweite Quartal ab. Gewinner im rückläufigen Desktop-Bereich (insgesamt Minus 9,1 Prozent) war vor allem Direktanbieter Dell (Plus 14,9 Prozent). Fast alle anderen Hersteller blieben bei ihrem Verlust noch unter dem durchschnittlichen Markt-Minus.Im Mobil-Segment ging es besonders turbulent zu. Klassenprimus Toshiba musste ein Minus von 25,2 Prozent hinnehmen, während Fujitsu-Siemens dank einem Plus von 61,7 Prozent auf den zweiten Rang sprang und Gericom seine verkauften Stückzahlen von 9.090 auf 27.123 um fast 200 Prozent steigerte. Auch Compaq, Dell, Actebis und Hewlett-Packard konnten satte zweitstellige Zuwächse verbuchen. Im Server-Markt konnte Compaq mit einem Plus von 15,9 Prozent seine Vorrangstellung behaupten, während der Zweitplazierte, Fujitsu-Siemens, ein Minus von 9,9 Prozent einfuhr. Auch hier konnte Dell mit einem überdurchschnittlichen Plus von 92,6 Prozent auftrumpfen, während IBM sich mit einem Minus von 23,4 Prozent zufrieden geben musste. Laut Aussage von Michael Cerny, Leiter des IBM-PC-Geschäftes PSG, war das Server-Geschäft jedoch sehr profitabel, da man sich bei Big Blue in diesem Quartal eher auf die hoch profitablen Highend-Server konzentriert hatte und nicht auf die Low-End-Server, die für höhere Stückzahlen sorgen.In der Ausgabe 30/2001 der ComputerPartner lesen Sie ausführlich über den PC-Markt und die Anteilsveränderungen in der Top-Ten. (go)

Das zweite Quartal 2001 war für zahlreiche PC-Hersteller in Deutschland rabenschwarz. Insgesamt verlor der PC-Markt (alle Formfaktoren) vier Prozent, das Desktop-Segment war mit einem Minus von 9,1 Prozent am stärksten betroffen. Die Zuwächse im Mobil-Bereich (Plus 16,4 Prozent) und bei den Servern (Plus 9,4 Prozent) konnten das Desktop-Minus nicht ganz auffangen.Vor allem mancher Marktführer musste besonders hohe Einbussen hinnehmen. So verlor nach vorläufigen Angaben des Marktforschungsunternehmens der Marktführer im Desktop-Bereich, Fujitsu-Siemens 25,1 Prozent seiner Marktanteile. Ebenfalls mit zweistelligen Minuszahlen schlossen Acer (Minus 14,6 Prozent) und Medion das zweite Quartal ab. Gewinner im rückläufigen Desktop-Bereich (insgesamt Minus 9,1 Prozent) war vor allem Direktanbieter Dell (Plus 14,9 Prozent). Fast alle anderen Hersteller blieben bei ihrem Verlust noch unter dem durchschnittlichen Markt-Minus.Im Mobil-Segment ging es besonders turbulent zu. Klassenprimus Toshiba musste ein Minus von 25,2 Prozent hinnehmen, während Fujitsu-Siemens dank einem Plus von 61,7 Prozent auf den zweiten Rang sprang und Gericom seine verkauften Stückzahlen von 9.090 auf 27.123 um fast 200 Prozent steigerte. Auch Compaq, Dell, Actebis und Hewlett-Packard konnten satte zweitstellige Zuwächse verbuchen. Im Server-Markt konnte Compaq mit einem Plus von 15,9 Prozent seine Vorrangstellung behaupten, während der Zweitplazierte, Fujitsu-Siemens, ein Minus von 9,9 Prozent einfuhr. Auch hier konnte Dell mit einem überdurchschnittlichen Plus von 92,6 Prozent auftrumpfen, während IBM sich mit einem Minus von 23,4 Prozent zufrieden geben musste. Laut Aussage von Michael Cerny, Leiter des IBM-PC-Geschäftes PSG, war das Server-Geschäft jedoch sehr profitabel, da man sich bei Big Blue in diesem Quartal eher auf die hoch profitablen Highend-Server konzentriert hatte und nicht auf die Low-End-Server, die für höhere Stückzahlen sorgen.In der Ausgabe 30/2001 der ComputerPartner lesen Sie ausführlich über den PC-Markt und die Anteilsveränderungen in der Top-Ten. (go)

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