Deutscher PC-Markt: Stückzahlen rauf - Umsätze runter

29.04.2005
Im ersten Quartal 2005 wurden laut Gartner in Deutschland 2,26 Millionen PCs verkauft - das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Dabei legte der Geschäftskundenbereich um sechs Prozent und das Consumer-Segment um acht Prozent zu.

Im ersten Quartal 2005 wurden laut Gartner in Deutschland 2,26 Millionen PCs verkauft - das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Dabei legte der Geschäftskundenbereich um sechs Prozent und das Consumer-Segment um acht Prozent zu. Allein 43 Prozent des Gesamtvolumens wurde mit Notebooks erreicht, die bei den Stückzahlen insgesamt um 21 Prozent zulegen konnten. Da jedoch der Durchschnittspreis der Mobilen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17 Prozent auf 1.050 Euro sank, ging der gesamt PC-Umsatz um fünf Prozent zurück.

Die hervorragenden Verkäufe im Notebook-Umfeld haben fast ausschließlich zum Erfolg des Marktführers FSC beigetragen. Allein im Consumer-Segment konnten die Bad Homburger ihren Marktanteil von 9 auf 20 Prozent mehr als verdoppeln. Auch Acer verdankt sein Wachstum in erster Linie der ungebrochen starken Nachfrage nach günstigen Einsteiger-Notebooks. Medions Stern hingegen sank unaufhaltsam - trotz einer großen Aldi-Aktion im März. Aber da war wohl die Konkurrenz des Targas bei Lidl und des Deutschland-PC V von FSC zu groß.

HP konnte nur mit dem Markt wachsen. Vor allem im Notebook-Bereich verhagelten erneute Lieferschwierigkeiten die Zahlen. Allein im Business-Umfeld schlug sich das mit einem 10-Prozentigen Minus nieder.

Der fünftplatzierte Dell konnte hingegen verstärkt im Consumer-Segment punkten. Fast jeder fünfte Dell-PC wurde an private Haushalte geliefert. (go)

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