Deutschland ist fest in Explorer-Händen

28.01.2002
Microsoft hat mit seinem Internet-Explorer den deutschen Markt fest im Griff. Wie eine Befragung des Marktforschungs-Unternehmens Fittkau & Maaß unter mehr als 96.000 Internet-Nutzern ergab, verwenden 87,1 Prozent von ihnen den Internet-Explorer von Microsoft. AOL-Tochter Netscape ist mit ihrem Navigator nur noch bei 11,8 Prozent der Nutzer vertreten. Lediglich 1,1 Prozent der Befragten nutzen den Browser eines der sonstigen Anbieter wie Opera oder Omniweb. Bevor Microsoft den Explorer mit jeder Windows-Version noch enger in das Betriebssystem einband, sah die Verteilung genau entgegengesetzt aus: Laut Fittkau & Maaß war Netscape im Jahr 1996 mit 88,1 Prozent unangefochtener Marktführer, nur 3,3 Prozent der deutschsprachigen Anwender verwendete damals den Internet Explorer.Das entgangene Geschäft will sich die Netscape-Mutter AOL nun mit gerichtlichen Mitteln wieder holen, und reichte in der vergangenen Woche Klage ein: Das Unternehmen wirft Microsoft wettbewerbswidriges Verhalten vor und fordert Schadensersatz, außerdem will es erreichen, dass Microsoft per Gericht zu fairem Wettbewerb gezwungen wird.(st)

Microsoft hat mit seinem Internet-Explorer den deutschen Markt fest im Griff. Wie eine Befragung des Marktforschungs-Unternehmens Fittkau & Maaß unter mehr als 96.000 Internet-Nutzern ergab, verwenden 87,1 Prozent von ihnen den Internet-Explorer von Microsoft. AOL-Tochter Netscape ist mit ihrem Navigator nur noch bei 11,8 Prozent der Nutzer vertreten. Lediglich 1,1 Prozent der Befragten nutzen den Browser eines der sonstigen Anbieter wie Opera oder Omniweb. Bevor Microsoft den Explorer mit jeder Windows-Version noch enger in das Betriebssystem einband, sah die Verteilung genau entgegengesetzt aus: Laut Fittkau & Maaß war Netscape im Jahr 1996 mit 88,1 Prozent unangefochtener Marktführer, nur 3,3 Prozent der deutschsprachigen Anwender verwendete damals den Internet Explorer.Das entgangene Geschäft will sich die Netscape-Mutter AOL nun mit gerichtlichen Mitteln wieder holen, und reichte in der vergangenen Woche Klage ein: Das Unternehmen wirft Microsoft wettbewerbswidriges Verhalten vor und fordert Schadensersatz, außerdem will es erreichen, dass Microsoft per Gericht zu fairem Wettbewerb gezwungen wird.(st)

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