Endpoint-Security

Devicelock kontrolliert Arbeitsplätze

29.10.2008
Devicelock, Spezialist für Endpunkt-Sicherheit, hat nun einen Sitz in Deutschland und möchte dank eines Partnerprogramms Vertriebspartner gewinnen.

Endpunkt-Sicherheit wird ein immer relevanteres Thema: Glaubt man Markforschern und Herstellern, wollen immer mehr Firmen ihre Arbeitsplätze und ihre dort gehandelten Daten geschützt sehen. Der russische Hersteller Devicelock hat einen ganz eigenen Ansatz hierfür: Im Gegensatz zu den Sicherheitslieferanten, die dabei auf Dateninhalte abzielen, liefert Devicelock Software, die sämtliche Ports und Schnittstellen an den Endpunkten unter Kontrolle bringen soll.

Will mit neuem Partnerprogramm und Endpunktsicherheit bei IT-Resellern punkten: Guido Kinzel, neuer Europachef von Devicelock.
Will mit neuem Partnerprogramm und Endpunktsicherheit bei IT-Resellern punkten: Guido Kinzel, neuer Europachef von Devicelock.

In dem Szenario von Devicelock kann der Administrator einzelnen Mitarbeitern Rechte, bezüglich ihrer Schnittstellen zuteilen, etwa wer welchen USB-Port zu welcher Uhrzeit in Verbindung mit welchem Gerät benutzen darf. Aus Sicht von Guido Kinzel, der Geschäftsführer eben gegründeten Europaabteilung in Düsseldorf ist, hat Devicelocks Ansatz den Vorteil, dass die Implementierung deutlich einfacher sei als bei der Lösungen, welche die Daten klassifizieren: "Unsere Software ist schnell installiert und einfach zu managen. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir sämtliche Sicherheitslecks am Endpunkt, von der USB-Schnittstelle bis zur Datensynchronisation mit mobilen Geräten bunter Kontrolle bringen."

Die Devicelock-Software ist ausschließlich in Microsoft-Umgebungen einsetzbar und laut Hersteller beliebig skalierbar. Bei der Administration lässt sich auf die vorhandene Active Directory Struktur des Unternehmens zurückgreifen; Schwachpunkt ist allerdings die Tatsache, dass sich die Software noch nicht auf zum Netzwerk zugehörigen PDAs und Smartphones installieren lässt; auch die Sprache gibt es bislang nur in Englisch.

Weltweit zählt Devicelock rund 55.000 Unternehmen zu seinen Kunden. Die Firma hat sich nach eigenen Angaben in Deutschland ausschließlich dem indirekten Vertrieb verschrieben; bislang arbeiten hierzulande rund 30 Fachhändler und drei Distributoren, Sysob, ISPD und Insyst, den Unternehmen zusammen - neue Partner sollen dank eines neu aufgesetztes Channelprogramms nun schnell hinzukommen.

Im Rahmen des eben ausgerollten Programms bietet DeviceLock Partnern eine Reihe von Unterstützungsleistungen wie kostenlose Trainings, eine Onlineplattform mit Infomaterial und Support. Insgesamt soll es drei Partnerstufen geben, die jeweils verschiedene Rabatte und Leistungsstufen mit sich bringen. Kinzel: "Wir suchen Reseller, die Microsoft-Hintergrund haben und mit einer einfachen Lösung zur Endpointsicherheit einfach zusätzliches Geld verdienen wollen. (aro)

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