DFL: Premiere erhält Zuschlag für Bundesliga ... (zwei)

28.11.2008
Die Medienrechte wurden für die vier Spielzeiten 2009/10 bis 2012/13 vergeben. Laut Angaben der DFL können die Vereine der 1. und 2. Bundesliga mit durchschnittlich 412 Mio EUR pro Saison aus der Vermarktung rechnen. Damit erhöhten sich die durchschnittlichen Erlöse um rund 7 Mio EUR pro Jahr.

Die Medienrechte wurden für die vier Spielzeiten 2009/10 bis 2012/13 vergeben. Laut Angaben der DFL können die Vereine der 1. und 2. Bundesliga mit durchschnittlich 412 Mio EUR pro Saison aus der Vermarktung rechnen. Damit erhöhten sich die durchschnittlichen Erlöse um rund 7 Mio EUR pro Jahr.

Das von Premiere erworbene Paket beinhaltet auch ein "Spiel der Woche", das Samstags live um 18:30 Uhr von dem Sender übertragen werden wird. Das Unternehmen könne dabei nach bestimmten Kriterien auswählen, welche Samstagspartie als "Spiel der Woche" angesetzt werde, so Premiere.

Der in Unterföhring bei München ansässige Bezahlfernsehsender erklärte, man habe für das umfangreiche Rechtepaket einen "angemessenen" Preis vereinbart. Dieser bewege sich zwischen rund 225 Mio EUR für die Saison 2009/10 bis zu etwa 275 Mio EUR für die Saison 2012/13. Premiere und die DFL hätten Stillschweigen über weitere Vertragsdetails vereinbart.

Insgesamt habe sich Premiere Pay-TV-Rechte an allen Spielen der Bundesliga und der 2. Fußball-Bundesliga für Deutschland, Österreich und die Schweiz gesichert. Das Unternehmen habe auch den Zuschlag für die Übertragung via Satellit und Kabel sowie zum ersten Mal für den Live-Stream im Internet bekommen, erklärte das Unternehmen.

Im freiempfangbaren Fernsehen hat sich die ARD laut DFL die Rechte an Zusammenfassungen am Samstagabend ab 18:30 Uhr sowie für den späten Sonntagabend ab 21:45 Uhr gesichert. Das ZDF werde weiterhin eine Highlight-Sendung am Samstagabend ab 22 Uhr senden. Die IPTV- und auch die Mobilfunkrechte gingen an die Deutsche Telekom AG, so die DFL.

Für die Zuschauer im TV, IPTV und Web-TV werde es mit Beginn der kommenden Saison nur wenige spürbare Veränderungen am Fernseh-Wochenende geben, so die DFL. "Wir haben uns bewusst für bewährte Medien-Partner entschieden. Auch mit Blick auf die Zuschauer war es uns ein Anliegen, Verlässlichkeit zu demonstrieren", erklärte Tom Bender, Mitglied der DFL-Geschäftsführung.

News Corp, der auch Dow Jones und damit diese Nachrichtenagentur gehört, ist derzeit mit 25,01% an Premiere beteiligt.

DJG/phg/jhe/smh

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