DGAP-IRE: Schweizer Electronic AG: Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2010

12.11.2010
Schweizer Electronic AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG 12.11.2010 10:00 Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =-------------------------------------------------------------------------- Highlights des dritten Quartals - Vertrag zur wechselseitigen Beteiligung mit Meiko Electronics unterschrieben - Erweiterung der flexiblen Produktionskapazitäten trägt Früchte - Quartalsumsatz von 28,1 Mio. EUR bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 49% - EBIT Marge steigt im dritten Quartal auf 14% - Operative Gewinne sichern robuste Bilanzstrukturen: Eigenkapitalquote im September über 41% - Börse belohnt positive Entwicklung: Aktienkurs steigt während des dritten Quartals um 36% Kennzahlen Vergleich Vorjahresquartal <pre> Mio. EUR 3. Quartal 2010 3. Quartal 2009 Veränderung Mio. EUR % Umsatz 28,1 18,8 +9,3 +49% EBITDA 5,2 2,7 +2,5 +92% EBITDA Marge 18% 14% EBIT 4,1 1,4 +2,6 +186% EBIT Marge 14% 8% Auftragsbestand 123,8 48,0 +75,8 +158% Auftragseingang 52,0 35,8 +16,2 +45% Beschäftigte 1) 744 653 +91,0 +14% Eigenkapitalquote 41% 29% 12% +41% </pre> Vergleich Vorquartale <pre> Mio. EUR 3. Quartal 2. Quartal 1. Quartal CAGR 2) 2010 2010 2010 Umsatz 28,1 26,9 23,9 6% EBITDA 5,2 3) 4,8 3,2 21% EBITDA Marge 18% 18% 13% EBIT 4,1 3) 3,6 2,2 28% EBIT Marge 14% 13% 9% Auftragsbestand 123,8 100,5 75,8 21% Auftragseingang 52,0 51,5 35,7 15% Beschäftigte 1) 744 719 693 2% Eigenkapitalqu- 41% 37% 32% 10% ote </pre> 1) Anzahl beschäftigte zum Quartalsultimo; inkl. Leiharbeiter; 2) Durchschnittliche Veränderungsraten der ersten drei Quartale 2010 3) EBITDA und EBIT im Q2 vor Sondereinflüssen Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren, im dritten Quartal 2010 hat sich die positive Geschäfts- und Ergebnisentwicklung, die bereits Mitte 2009 einsetzte, fortgesetzt und sogar weiter beschleunigt. Aufträge, Umsätze und Ergebnisse haben sich gegenüber den Vorquartalen weiter verbessert. Schweizer Electronic kann in vollem Umfang von der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung in den Bereichen Automobil und Maschinenbau profitieren. Auch trug wieder der wachsende Bereich der Solarelektronik überproportional zur positiven Geschäftsentwicklung bei. Dieses Kundensegment zeigt saisonal bedingt in den Sommermonaten eine besonders hohe Dynamik. Trotz zum Teil signifikanter Preiserhöhungen im Materialbereich konnten die Ergebnisse gegenüber dem Vorquartal stabil gehalten werden. Im September wurden die Verträge zur wechselseitigen Beteiligung mit unserem strategischen Kooperationspartner Meiko Electronics unterschrieben. In diesem Zusammenhang erwarb Meiko Electronics 5% am Grundkapital der Schweizer Electronic. Im Gegenzug erhielt Schweizer Electronic 1,6% an der Meiko Electronics. Die Transaktion wurde in den ersten Oktoberwochen realisiert - entsprechend werden diesbezügliche Auswirkungen auf die Bilanz erst im vierten Quartal berichtet. Diese Maßnahme, die bereits im Rahmen des Kooperationsvertrags angekündigt wurde, führt zu einer Festigung und Intensivierung der Zusammenarbeit beider Gesellschaften. Aktie Die Aktie der Schweizer Electronic AG (WKN 515623) konnte auch im vergangenen Quartal wieder deutlich zulegen. Der Schlusskurs betrug zum Quartalsende 26,35 EUR und stieg im Quartalsverlauf somit um 7,00 EUR - dies entspricht einem Kursanstieg um 36%. Umsätze auf Rekordniveau Im dritten Quartal 2010 wurde trotz der Ferienzeit ein Rekordumsatz von 28,1 Mio. EUR (vor Erlösschmälerungen 28,6 Mio.EUR) erzielt. Die Umsatzsteigerung von 49% im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde durch alle Kundensegmente getragen. Saisonal bedingt war der Umsatzanteil des Bereichs Solarelektronik sehr hoch. Er repräsentierte rund 31% des Quartalsumsatzes. Der Automobilsektor war mit einem Umsatzanteil von 46% vertreten - im Vorjahresquartal betrug dieser noch 55%. Schweizer Electronic konnte in vollem Umfang von der Belebung der Automobilkonjunktur profitieren. Allerdings sind die Wachstumsraten im Industriesegment, insbesondere bei der Solarelektronik, sogar noch größer. Über unseren strategischen Partner Meiko Electronics wurde im Berichtsquartal bereits 12% des Umsatzvolumens abgewickelt. Dies ist eine wesentliche Steigerung zu den Vorquartalen: im ersten Quartal betrug der Meiko-Umsatzanteil lediglich 0,2%, im zweiten Quartal 3,7%. Auftragseingänge wurden im dritten Quartal in Höhe von 52 Mio. EUR eingebucht, was einem Book-to-Bill Verhältnis von 1,9 entspricht. Aufgrund der innerhalb kurzer Zeit stark gestiegenen Nachfrage nach elektronischen Komponenten kam es entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verlängerten Lieferzeiten und zum Teil zu zeitlich befristeten Kontingentierungen. Als Reaktion darauf setzten die Kunden auf eine längerfristige Reservierung von Produktionskapazitäten, was sich spürbar auf die Auftragseingänge ausgewirkt hat. Ergebnisse weiterhin auf hohem Niveau Die ersten zwei Quartale des Geschäftsjahres 2010 sind für Schweizer Electronic wirtschaftlich bisher sehr erfolgreich verlaufen. Dies setzte sich auch im dritten Quartal fort. Im Berichtsquartal konnte ein EBITDA (Ergebnis ohne Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 5,2 Mio. EUR erzielt werden, was einer Marge von 18% (Vorjahr 14%) entspricht. Diese Marge ist gegenüber dem Vorquartal stabil und zeigt, dass die zum Teil deutlich gestiegenen Materialpreise durch kompensatorische Maßnahmen ausgeglichen werden konnten. Das EBIT (Ergebnis ohne Steuern und Zinsen) hat sich sogar noch etwas erhöht und betrug im dritten Quartal 4,1 Mio. EUR oder 14% (Vorjahr 8%). Durch die in den letzten Monaten zurückhaltende Investitionspolitik betrug die Summe der Abschreibungen im dritten Quartal 1,1 Mio. EUR (Vorjahr 1,2 Mio. EUR). Hierin sind die Abschreibungen aus der Aufwertung des Anlagevermögens aus dem zweiten Quartal 2010 in Höhe von 250 TEUR, die wir aus Vergleichsgründen als Sondereffekt ausweisen, nicht enthalten. Bilanzstrukturen wieder auf Vorkrisenniveau Die anhaltend guten Geschäftergebnisse haben das Eigenkapital auf das Niveau vor der Wirtschaftskrise zurückgebracht. Die Eigenkapitalquote von 41,3% (Vorjahr. 28,6%) verdeutlicht, dass Schweizer Electronic nicht nur ergebnisseitig sondern auch bei den Bilanzstrukturen die Krise vollständig überwunden hat. Cashflow kann positivem Ergebnisverlauf folgen Während des dritten Quartals wurde ein positiver Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 4,7 Mio. EUR erreicht. Im Jahresverlauf wurden insgesamt 8,9 Mio. EUR Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit realisiert. Schweizer Electronic achtete bereits während der gesamten Aufschwungphase auf ein konsequentes Management des Working Capital. Hierbei spielte die Steuerung der Bestandssituation eine herausragende Rolle. Der Wert der Vorräte betrug Ende September 11,8 Mio. EUR, was einem Umschlagsfaktor von 9,5 entspricht. Der Lagerumschlag im Vorjahresquartal betrug noch 8,5. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug -1,4 Mio. EUR. Mit diesen Mitteln wurden gezielte Investitionen in aktuelle und künftige Engpassbereiche unserer Leiterplattenproduktion in Schramberg getätigt. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Risiken Die Weltwirtschaft sollte auch im letzten Quartal dieses Jahres solide expandieren. Trotz aller Sorgen um die Nachhaltigkeit des Aufschwungs spricht nichts für eine abrupte Abschwächung der globalen Konjunktur. Die Mehrzahl der verfügbaren Frühindikatoren wie industrielle Auftragseingänge, Produktion oder das Geschäftsklima deuten auf eine Fortsetzung des Aufschwungs hin. Wie die Mehrzahl der Analysten gehen auch wir davon aus, dass die wirtschaftliche Dynamik des chinesischen Marktes etwas nachlassen dürfte, China jedoch über ausreichende Mittel verfügt, um bei signifikant steigendem Risiko eines Wachstumseinbruchs gegenzusteuern. Ähnliches gilt für die USA, wo sich das Wachstum zwar abschwächt, es aber trotz der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung nicht zu einem double-dip kommt. In der Eurozone ist die Verschuldungsproblematik zwar keineswegs endgültig gelöst, jedoch sollte der aufgespannte Rettungsschirm weiterhin Schlimmeres verhindern. Von der globalen Wachstumsverlangsamung würde auch eine dämpfende Wirkung auf die deutsche Konjunkturentwicklung ausgehen, da sowohl Exporte als auch Unternehmensinvestitionen davon betroffen wären. Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich die Weltwirtschaft eher in einer

Schweizer Electronic AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG 12.11.2010 10:00 Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =-------------------------------------------------------------------------- Highlights des dritten Quartals - Vertrag zur wechselseitigen Beteiligung mit Meiko Electronics unterschrieben - Erweiterung der flexiblen Produktionskapazitäten trägt Früchte - Quartalsumsatz von 28,1 Mio. EUR bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 49% - EBIT Marge steigt im dritten Quartal auf 14% - Operative Gewinne sichern robuste Bilanzstrukturen: Eigenkapitalquote im September über 41% - Börse belohnt positive Entwicklung: Aktienkurs steigt während des dritten Quartals um 36% Kennzahlen Vergleich Vorjahresquartal <pre> Mio. EUR 3. Quartal 2010 3. Quartal 2009 Veränderung Mio. EUR % Umsatz 28,1 18,8 +9,3 +49% EBITDA 5,2 2,7 +2,5 +92% EBITDA Marge 18% 14% EBIT 4,1 1,4 +2,6 +186% EBIT Marge 14% 8% Auftragsbestand 123,8 48,0 +75,8 +158% Auftragseingang 52,0 35,8 +16,2 +45% Beschäftigte 1) 744 653 +91,0 +14% Eigenkapitalquote 41% 29% 12% +41% </pre> Vergleich Vorquartale <pre> Mio. EUR 3. Quartal 2. Quartal 1. Quartal CAGR 2) 2010 2010 2010 Umsatz 28,1 26,9 23,9 6% EBITDA 5,2 3) 4,8 3,2 21% EBITDA Marge 18% 18% 13% EBIT 4,1 3) 3,6 2,2 28% EBIT Marge 14% 13% 9% Auftragsbestand 123,8 100,5 75,8 21% Auftragseingang 52,0 51,5 35,7 15% Beschäftigte 1) 744 719 693 2% Eigenkapitalqu- 41% 37% 32% 10% ote </pre> 1) Anzahl beschäftigte zum Quartalsultimo; inkl. Leiharbeiter; 2) Durchschnittliche Veränderungsraten der ersten drei Quartale 2010 3) EBITDA und EBIT im Q2 vor Sondereinflüssen Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren, im dritten Quartal 2010 hat sich die positive Geschäfts- und Ergebnisentwicklung, die bereits Mitte 2009 einsetzte, fortgesetzt und sogar weiter beschleunigt. Aufträge, Umsätze und Ergebnisse haben sich gegenüber den Vorquartalen weiter verbessert. Schweizer Electronic kann in vollem Umfang von der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung in den Bereichen Automobil und Maschinenbau profitieren. Auch trug wieder der wachsende Bereich der Solarelektronik überproportional zur positiven Geschäftsentwicklung bei. Dieses Kundensegment zeigt saisonal bedingt in den Sommermonaten eine besonders hohe Dynamik. Trotz zum Teil signifikanter Preiserhöhungen im Materialbereich konnten die Ergebnisse gegenüber dem Vorquartal stabil gehalten werden. Im September wurden die Verträge zur wechselseitigen Beteiligung mit unserem strategischen Kooperationspartner Meiko Electronics unterschrieben. In diesem Zusammenhang erwarb Meiko Electronics 5% am Grundkapital der Schweizer Electronic. Im Gegenzug erhielt Schweizer Electronic 1,6% an der Meiko Electronics. Die Transaktion wurde in den ersten Oktoberwochen realisiert - entsprechend werden diesbezügliche Auswirkungen auf die Bilanz erst im vierten Quartal berichtet. Diese Maßnahme, die bereits im Rahmen des Kooperationsvertrags angekündigt wurde, führt zu einer Festigung und Intensivierung der Zusammenarbeit beider Gesellschaften. Aktie Die Aktie der Schweizer Electronic AG (WKN 515623) konnte auch im vergangenen Quartal wieder deutlich zulegen. Der Schlusskurs betrug zum Quartalsende 26,35 EUR und stieg im Quartalsverlauf somit um 7,00 EUR - dies entspricht einem Kursanstieg um 36%. Umsätze auf Rekordniveau Im dritten Quartal 2010 wurde trotz der Ferienzeit ein Rekordumsatz von 28,1 Mio. EUR (vor Erlösschmälerungen 28,6 Mio.EUR) erzielt. Die Umsatzsteigerung von 49% im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde durch alle Kundensegmente getragen. Saisonal bedingt war der Umsatzanteil des Bereichs Solarelektronik sehr hoch. Er repräsentierte rund 31% des Quartalsumsatzes. Der Automobilsektor war mit einem Umsatzanteil von 46% vertreten - im Vorjahresquartal betrug dieser noch 55%. Schweizer Electronic konnte in vollem Umfang von der Belebung der Automobilkonjunktur profitieren. Allerdings sind die Wachstumsraten im Industriesegment, insbesondere bei der Solarelektronik, sogar noch größer. Über unseren strategischen Partner Meiko Electronics wurde im Berichtsquartal bereits 12% des Umsatzvolumens abgewickelt. Dies ist eine wesentliche Steigerung zu den Vorquartalen: im ersten Quartal betrug der Meiko-Umsatzanteil lediglich 0,2%, im zweiten Quartal 3,7%. Auftragseingänge wurden im dritten Quartal in Höhe von 52 Mio. EUR eingebucht, was einem Book-to-Bill Verhältnis von 1,9 entspricht. Aufgrund der innerhalb kurzer Zeit stark gestiegenen Nachfrage nach elektronischen Komponenten kam es entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verlängerten Lieferzeiten und zum Teil zu zeitlich befristeten Kontingentierungen. Als Reaktion darauf setzten die Kunden auf eine längerfristige Reservierung von Produktionskapazitäten, was sich spürbar auf die Auftragseingänge ausgewirkt hat. Ergebnisse weiterhin auf hohem Niveau Die ersten zwei Quartale des Geschäftsjahres 2010 sind für Schweizer Electronic wirtschaftlich bisher sehr erfolgreich verlaufen. Dies setzte sich auch im dritten Quartal fort. Im Berichtsquartal konnte ein EBITDA (Ergebnis ohne Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 5,2 Mio. EUR erzielt werden, was einer Marge von 18% (Vorjahr 14%) entspricht. Diese Marge ist gegenüber dem Vorquartal stabil und zeigt, dass die zum Teil deutlich gestiegenen Materialpreise durch kompensatorische Maßnahmen ausgeglichen werden konnten. Das EBIT (Ergebnis ohne Steuern und Zinsen) hat sich sogar noch etwas erhöht und betrug im dritten Quartal 4,1 Mio. EUR oder 14% (Vorjahr 8%). Durch die in den letzten Monaten zurückhaltende Investitionspolitik betrug die Summe der Abschreibungen im dritten Quartal 1,1 Mio. EUR (Vorjahr 1,2 Mio. EUR). Hierin sind die Abschreibungen aus der Aufwertung des Anlagevermögens aus dem zweiten Quartal 2010 in Höhe von 250 TEUR, die wir aus Vergleichsgründen als Sondereffekt ausweisen, nicht enthalten. Bilanzstrukturen wieder auf Vorkrisenniveau Die anhaltend guten Geschäftergebnisse haben das Eigenkapital auf das Niveau vor der Wirtschaftskrise zurückgebracht. Die Eigenkapitalquote von 41,3% (Vorjahr. 28,6%) verdeutlicht, dass Schweizer Electronic nicht nur ergebnisseitig sondern auch bei den Bilanzstrukturen die Krise vollständig überwunden hat. Cashflow kann positivem Ergebnisverlauf folgen Während des dritten Quartals wurde ein positiver Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 4,7 Mio. EUR erreicht. Im Jahresverlauf wurden insgesamt 8,9 Mio. EUR Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit realisiert. Schweizer Electronic achtete bereits während der gesamten Aufschwungphase auf ein konsequentes Management des Working Capital. Hierbei spielte die Steuerung der Bestandssituation eine herausragende Rolle. Der Wert der Vorräte betrug Ende September 11,8 Mio. EUR, was einem Umschlagsfaktor von 9,5 entspricht. Der Lagerumschlag im Vorjahresquartal betrug noch 8,5. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug -1,4 Mio. EUR. Mit diesen Mitteln wurden gezielte Investitionen in aktuelle und künftige Engpassbereiche unserer Leiterplattenproduktion in Schramberg getätigt. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Risiken Die Weltwirtschaft sollte auch im letzten Quartal dieses Jahres solide expandieren. Trotz aller Sorgen um die Nachhaltigkeit des Aufschwungs spricht nichts für eine abrupte Abschwächung der globalen Konjunktur. Die Mehrzahl der verfügbaren Frühindikatoren wie industrielle Auftragseingänge, Produktion oder das Geschäftsklima deuten auf eine Fortsetzung des Aufschwungs hin. Wie die Mehrzahl der Analysten gehen auch wir davon aus, dass die wirtschaftliche Dynamik des chinesischen Marktes etwas nachlassen dürfte, China jedoch über ausreichende Mittel verfügt, um bei signifikant steigendem Risiko eines Wachstumseinbruchs gegenzusteuern. Ähnliches gilt für die USA, wo sich das Wachstum zwar abschwächt, es aber trotz der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung nicht zu einem double-dip kommt. In der Eurozone ist die Verschuldungsproblematik zwar keineswegs endgültig gelöst, jedoch sollte der aufgespannte Rettungsschirm weiterhin Schlimmeres verhindern. Von der globalen Wachstumsverlangsamung würde auch eine dämpfende Wirkung auf die deutsche Konjunkturentwicklung ausgehen, da sowohl Exporte als auch Unternehmensinvestitionen davon betroffen wären. Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich die Weltwirtschaft eher in einer

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