Dica insolvent - Equiinet vom ehemaligen Eigentümer gerettet

17.05.2001
Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei der Berliner Dica Technologies AG versucht man nun zu retten, was zu retten ist. So wurde etwa die britische Equiinet – im August des Vorjahres noch von Dica übernommen – vom ehemaligen Eigentümer Bob Jones wieder zurück gekauft. Equiinet hat sich auf die Herstellung von sogenannten Internet-Server-Appliances spezialisiert und hat eigenen Angaben zufolge mehr als 10.000 dieser Geräte an den Mann gebracht. "Für die Equiinet-Mitarbeiter waren die letzten Monate wirklich grässlich", skizziert Jones die derzeitige Stimmung. "Aber nun sieht es besser aus", blickt der alte und neue Firmenbesitzer optimistisch in die Zukunft. Die Arbeitsplätze der 30 Mitarbeiter scheinen vorläufig gerettet zu sein. Der Weg in die Insolvenz zeichnete sich für Dica bereits vor einem halben Jahr ab, als ein für November 2000 geplanter Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste. Nun ging dem früheren ISDN-Spezialisten das Geld endgültig aus. Eine letzte Rettungsaktion zur Beschaffung von Kapital scheiterte, und die Berliner sahen sich gezwungen, am 30. April das Insolvenzverfahren einzuleiten. Vier Tage später war es auch in England soweit, und die unter Dica Technologies Limited firmierende Equiinet stand ebenfalls vor dem Aus. Doch dann griff Jones in seine Sparbüchse und kaufte kurzerhand seine Firma zurück. (rw)

Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei der Berliner Dica Technologies AG versucht man nun zu retten, was zu retten ist. So wurde etwa die britische Equiinet – im August des Vorjahres noch von Dica übernommen – vom ehemaligen Eigentümer Bob Jones wieder zurück gekauft. Equiinet hat sich auf die Herstellung von sogenannten Internet-Server-Appliances spezialisiert und hat eigenen Angaben zufolge mehr als 10.000 dieser Geräte an den Mann gebracht. "Für die Equiinet-Mitarbeiter waren die letzten Monate wirklich grässlich", skizziert Jones die derzeitige Stimmung. "Aber nun sieht es besser aus", blickt der alte und neue Firmenbesitzer optimistisch in die Zukunft. Die Arbeitsplätze der 30 Mitarbeiter scheinen vorläufig gerettet zu sein. Der Weg in die Insolvenz zeichnete sich für Dica bereits vor einem halben Jahr ab, als ein für November 2000 geplanter Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste. Nun ging dem früheren ISDN-Spezialisten das Geld endgültig aus. Eine letzte Rettungsaktion zur Beschaffung von Kapital scheiterte, und die Berliner sahen sich gezwungen, am 30. April das Insolvenzverfahren einzuleiten. Vier Tage später war es auch in England soweit, und die unter Dica Technologies Limited firmierende Equiinet stand ebenfalls vor dem Aus. Doch dann griff Jones in seine Sparbüchse und kaufte kurzerhand seine Firma zurück. (rw)

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