Nach dem Zweitlisting am Neuen Markt im Januar und der erfolgreich abgeschlossenen Übernahme des amerikanischen Imaging-Software-Herstellers Kofax denkt die Schweizer Dicom Group in immer globaleren Kategorien. Und auch eine Weltmarktführerschaft beansprucht der einstige Distributor für sich: nämlich die für die elektronische Daten- und Dokumentenerfassung (EDC). Tatsächlich belegen die neuesten Halbjahreszahlen, dass der Gang an den Neuen Markt und die am ersten Februar abgeschlossene Kofax-Übernahme dem Unternehmen durchaus gut getan haben. Denn auf einer Pro-forma-Basis ergibt sich für Dicom und Kofax im ersten Halbjahr 1999/2000 ein Gesamtumsatz von 90,6 und ein Betriebsergebnis von 6,03 Millionen Euro. Das entspricht gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einer Zuwachsrate von 17 respektive 63 Prozent. Dicom allein kam im ersten Halbjahr 1999/2000 auf einen Umsatz von 63,44 Millionen Euro und wuchs damit um 15 Prozent und ein Vorsteuerergebnis von 1,96 Millionen Euro, ein Plus von 49 Prozent. Auch der Zukunft blickt Dicom-Chef Otto Schmid nach der Akquisition von Kofax positiv entgegen: "Ab dem ersten Februar 2000 können wir nun weltweit als der führende IT-Dienstleister auf dem EDC-Markt mit umfassenden Leistungen operieren." (kh)
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