Big Data, Backup, Cloud, SSD

Die 10 wichtigsten Storage-Trends

Ariane Rüdiger ist freie Autorin und lebt in München.

Trend 8: Backup und Revovery – mehr Schein als Sein

Bei Datensicherung und Disaster Recovery gilt: Theorie hui, Praxis pfui! Zwar betont die Storage-Branche ständig und nicht ganz uneigennützig die Notwendigkeit einer lückenlosen Datensicherung, doch verhallt der Ruf in der Praxis teils ungehört. So scheint es jedenfalls nach einer aktuellen, von EMC lancierten und von Vanson Bourne durchgeführten Studie, bei der 1750 Unternehmen ab 1000 Mitarbeitern in Europa zum Thema Datenverluste befragt wurden. Von ihnen berichteten immerhin 54 Prozent, sie hätten im vergangenen Jahr entweder Daten verloren oder Systemausfälle erlitten. Der durchschnittliche Verlust lag dabei in Deutschland bei 142 GByte, die durchschnittliche Wiederherstellungszeit bei einem Tag. 61 Prozent der Befragten sagten, Hardwarefehler hätten die Zwischenfälle verursacht. 43 Prozent verzeichneten dadurch Produktivitäts-, 28 Prozent Umsatzverluste. Die Branche versucht, dem Missstand durch verbesserte Produkte abzuhelfen. Beispielsweise hat Quantum mit VMpro eine Software speziell für die Sicherung virtueller Maschinen herausgebracht, die Dubletten innerhalb der Maschinen vermeidet und Restores sogar einzelner Dateien aus VMs ermöglicht. Falconstor ergänzt seine Data Protection Suite in Version 7 unter anderem um CDP (Continuous Data Protection), VTL (Virtual Tape Libary-Funktionen) und FDS, eine Deduplizierungstechnik für die Disk-to-Disk-Sicherung von Filedaten.

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