Freelancer, Kleiunternehmer und Mittelständler versuchen wegen kleiner IT-Budgets meist viele Aufgaben selbst zu übernehmen. Dies birgt einige Gefahren. Computerwoche verrät Ihnen die 15 häufigsten Fehler und gibt Ihnen Tipps, wie Sie diese vermeiden.
1. Sie vertrauen Cloud Computing zu sehr
Cloud Computing ist für die meisten kostengünstig. Ein weiterer und vermutlich der größte Vorteil ist, dass Sie von überall auf Ihre Daten zugreifen können. Einen Haken hat die Sache. Sie geben alle Ihre Daten in fremde Hände, egal ob Unternehmen oder andere Personen. Dies ist vor allem bei sensiblen Daten kritisch.
Menschen machen Fehler. So einer führte dazu, dass bei der Online-Community Flickr aus Versehen ein Benutzerkonto gelöscht wurde. In Mitleidenschaft gerieten über 4.000 Bilder eines Kunden, soviel hatte er hier gesichert. Zu seinem Glück konnte Flickr den gelöschten Account komplett rekonstruieren. Sie können sich aber in so einem Fall nie hierauf verlassen.
Clouds sind eine tolle Sache. Sie können die Arbeit ungemein erleichtern, vorausgesetzt Sie beachten folgende Dinge:
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Network Attached Storage (NAS)-Storage und Cloud Computing-Dienstleistungen können als flexible Speicherlösung verwendet werden. Cloud Dienste bieten Amazon AWS, Google AppEngine und Microsoft Azure im deutschsprachigen Raum an.
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Wichtige Daten sollten Sie an mehreren Orten speichern und auch auf physikalischen Datenträgern. Mittlerweile sind Terabyte große Festplatten preiswert zu bekommen. Wer möchte kann auch zu quasi unzerstörbare Hard Disk von ioSafe greifen.
- So schützen Sie sich vor Cloud Katastrophen
"Die Cloud hat keine Fehler, die es zuvor nicht auch beim In-House-Betrieb gegeben hat", meint Rackspace CSO Moorman. Eine absolute Sicherheit gibt es auch mit der Cloud nicht. Wer sich dessen bewusst ist, wird nicht unvorbereitet in einen Wolkenbruch geraten. Unsere Tipps für Sie: - Tipp 1:
Wenn Sie einen Teil ihrer IT in die Cloud verlagern wollen, sollten sie bei der System-Planung Verluste und Ausfälle von Anfang an berücksichtigen. - Tipp 2:
Wenn es um ihre Daten geht, sollte Sie nicht auf andere vertrauen, sondern sich selber darum kümmern. Sorgen Sie selbst für ein Backup und überprüfen sie das Disaster Recovery-Setup Ihres Cloud-Providers. - Tipp 3:
Es ist nicht unbedingt nötig, alle Daten doppelt zu sichern. Ein zusätzliches Backup der kritischsten Daten kann aber sinnvoll sein. - Tipp 4:
Cloud-Nutzer sollten gründlich auf die Sicherungsmechanismen achten und eventuell vorsorglich eine Backup- oder Offline-Zugriffs-Lösung aufsetzen. - Tipp 5:
Bei Cloud-Diensten kann es sinnvoll sein, Daten auf verschiedenen Servern in unterschiedlichen Rechenzentren zu sichern – Es lohnt sich auch, die Dienste mehrerer Provider zu nutzen. - Tipp 6:
Sie sollten sich folgende Frage stellen: Ist es für unser Unternehmen tragbar, wenn Geschäftsdaten temporär nicht abrufbar sind?