Nun schon das sechste Jahr in Folge veröffentlicht ComputerPartner exklusiv das Ranking der 25 größten Systemhäuser in Deutschland. Die seit 1999 geltenden Kriterien - Herstellerunabhängigkeit, Hauptsitz in Deutschland und Handelsanteil am Umsatz größer als 50 Prozent - behielten weiterhin ihre Gültigkeit. Deswegen finden sich die Service-Divisionen von multinational agierenden Konzernen wie Siemens Business Services, IBM Global Services oder T-Systems nicht in unserer Liste. Systemintegratoren wie zum Beispiel CSC Ploenzke, Lufthansa Systems Group oder Cap Gemini Ernst & Young erwirtschaften mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit Dienstleistungen und werden in der Lünendonk-Liste der Top 25 der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland berücksichtigt.
Auch dieses Jahr erklomm CC Compunet wieder mal die Spitze des ComputerPartner-Rankings der größten Systemhäuser in Deutschland. Doch diesmal verfehlte die Computacenter-Tochter deutlich die Umsatzmilliarde. Daraufhin rückte die alte und neue Nummer zwei des Systemhaus-Rankings, die Bechtle AG in Neckarsulm, Compunet bedrohlich nahe auf die Pelle: Den Schwaben fehlen nur noch "schlappe" 163 Millionen zur Top-Platzierung. Und betrachtet man das Ergebnis von Bechtle im ersten Quartal 2004 - 248,4 Millionen Euro Umsatz, auch dank der Beiträge der übernommenen Firmen PSB und Comsyst -, so wird es im nächsten Jahr auf jeden Fall spannend, wer die Spitze des Systemhaus-Rankings erklimmen kann.
Setzten die Top 25 größten Systemhäuser im Jahr 2002 insgesamt 4,8 Milliarden Euro um, schafften die aktuellen Top 25 im Vorjahr gerade mal 4,1 Milliarden Euro. Auch bei den Umsätzen der aktuell größten Fachhändler 2003 und 2002 fällt kaum positiver aus: Hier war ein Rückgang von fast elf Prozent zu beklagen.
Mehr über das aktuelle Ranking der Systemhäuser in Deutschland lesen Sie in dem dieser Ausgabe beiliegenden Sonderheft
"Compact - Top 25 Systemhäuser in Deutschland".