Ranking von Lünendonk

Die 25 größten Systemintegratoren in Deutschland

02.06.2010
Seit 2005 ist das Gesamtumsatzvolumen der deutschen Systemintegratoren jährlich um durchschnittlich fünf Prozent gewachsen, doch das Jahr 2009 brachte als Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise mit minus 7,1 Prozent den bisher tiefsten Einbruch. Nach Beobachtung der Branche (Bitkom und EITO) brach der Umsatz der deutschen Systemintegratoren von 16,1 Milliarden Euro 2008 auf 14,9 Milliarden Euro im Vorjahr ein.
Die von Lünendonk ermittelten 25 größten deutschen Systemintegratoren erzielten 2009 einen Gesamtumsatz von 5,8 Milliarden Euro.
Die von Lünendonk ermittelten 25 größten deutschen Systemintegratoren erzielten 2009 einen Gesamtumsatz von 5,8 Milliarden Euro.
Foto: Ronald Wiltscheck

Seit 2005 ist das Gesamtumsatzvolumen der deutschen Systemintegratoren jährlich um durchschnittlich fünf Prozent gewachsen, doch das Jahr 2009 brachte als Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise mit minus 7,1 Prozent den bisher tiefsten Einbruch. Nach Beobachtung der Branche (Bitkom und EITO) brach der Umsatz der deutschen Systemintegratoren von 16,1 Milliarden Euro 2008 auf 14,9 Milliarden Euro im Vorjahr ein.

Die von Lünendonk ermittelten 25 größten deutschen Systemintegratoren erzielten 2009 einen Gesamtumsatz von 5,8 Milliarden Euro. Dabei berücksichtigte das Marktforschungsinstitut nur diejenigen IT-Dienstleister, die mindestens 60 Prozent ihres Umsatzes mit IT-Beratung und Systemintegration erzielen. Für das Lünendonk-Ranking entscheidend waren nur die in Deutschland erzielten Umsätze.

An der Reihenfolge der Top-6-Systemintegratoren, IBM vor Accenture, Lufthansa Systems, Capgemini, CSC und msg, hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts verändert. An siebter Stelle taucht die Allgeier Holding auf, die im Vorjahr achte war. Im September 2009 übernahmen die Münchner Comparex, die Tochter der insolventen TDMi-Gruppe.

Logica, der 2009 siebtgrößter Systemintegrator Deutschlands, musste 2009 einen Umsatzrückgang von 267 auf 213 Millionen Euro hinnehmen und fiel deswegen vom siebten auf den neunten Platz zurück. Die in München ansässige ESG-Gruppe kletterte hingegen dank eines Umsatzsprungs (plus 20 Millionen Euro) vom zehnten auf den achten Platz hinauf. Aufgrund eines Umsatzrückgangs von minus 25 Millionen Euro fiel Cirquent vom neunten auf den zehnten Rang ab.

Nach einem Umsatzanstieg um zehn Millionen Euro verbesserte sich die Stuttgarter Cellent AG vom 23ten auf den 19ten Platz. IDS Scheer verlor im Jahresvergleich 22 Millionen Euro an Umsatz und fiel deshalb vom 13ten auf den 16ten Rang zurück. Um fast zehn Millionen Euro konnte dagegen die BTC AG zulegen, damit stiegen die Oldenburger vom 16ten auf den 14ten Rang hinauf. (rw)

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