Browser-Addons

Die besten Browser-Addons für sicheres Surfen

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

WOT: Schutz vor gefährlichen und unseriösen Sites

Die Browser-Erweiterung WOT blendet in der Symbolleiste ein neues Icon ein. Wenn Sie eine Webseite besuchen und auf dieses Icon klicken, erhalten Sie eine Übersicht, wie vertrauenswürdig die Webseite von anderen Surfern eingeschätzt wird. Das System hilft dabei, einen Bogen um gefährliche Webseiten zu machen. Bei Suchabfragen über Google blendet WOT neben jedem Suchergebnis ein Icon ein. Ist dieses "grün", dann gilt die betreffende Seite als sicher. Bei "gelb" sollte man eher vorsichtig sein, und bei "rot" sollte der Besuch der Webseite vermieden werden. Differenziert wird zwischen den vier Kategorien: "Vertrauenswürdigkeit", "Händlerzuverlässigkeit", "Datenschutz" und "Jugendschutz".

Auch auf der aktuell besuchten Website können Sie sich die Bewertung anzeigen lassen. Dazu klicken Sie auf das WOT-Symbol neben der Adresszeile.

Avast Online Security: Gefährliche Webseiten blockieren

Der Antivirenspezialist Avast bietet für Google Chrome einen Webseitenfilter an, der vor gefährlichen Websites warnen soll. Gegenüber der Erweiterung WOT (siehe oben), die überwiegend durch Anwender gepflegt wird, kann die Erweiterung Avast Online Security auf die Antiviren-Datenbanken seines Herstellers zurückgreifen. Der Schutz vor virenverseuchten Websites sollte entsprechend gut sein.

Unerwünschte Browser-Erweiterungen finden: Hijackthis

Das Tool Hijackthis ist zwar etwas in die Jahre gekommen, doch kann immer noch gut unerwünschten Code aufspüren.
Das Tool Hijackthis ist zwar etwas in die Jahre gekommen, doch kann immer noch gut unerwünschten Code aufspüren.

Ein Klassiker unter den Schutztools für Browser ist Hijackthis . Es wurde in erste Linie für den Internet Explorer entwickelt. Allerdings ist das Tool etwas in die Jahre gekommen. Der letzte Besitzer von Hijackthis war Trendmicro. 2012 wurde Hijackthis der Open-Source-Gemeinde vermacht, wo sich allerdings auf Dauer kein Entwickler für das Tool gefunden hat. Dennoch leistet Hijackthis auch heute noch gute Dienste beim Aufspüren von unerwünschtem Code. Diesen findet er nicht nur im IE, sondern auch an anderen Stellen im System.

So funktioniert der Schutz: Hijackthis untersucht alle relevanten Systembereiche und listet das Ergebnis anschließend auf oder speichert es auf Wunsch in eine Logdatei. Allerdings lassen sich die Ergebnisse meist nur von Profis interpretieren. Darum gibt es die Seite www.hijackthis.de . Dort können Sie das Protokoll von Hijackthis in eine Textbox kopieren und erhalten dann eine übersichtliche Auswertung. So sehen Sie, welche Einträge in Ordnung sind und welche Sie besser löschen.

Vtzilla: Downloads auf Viren prüfen

Die Erweiterung Vtzilla übergibt Ihre Downloads, bevor sie die Festplatte erreichen, an den webbasierten Virenscanner www.virustotal.com. Er verwendet für seine Untersuchungen über 50 Scan-Engines. Außerdem können Sie über die Kombination aus VTzilla und Virustotal.com verdächtige Websites scannen.

(PC-Welt)

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