Wichtige Geschäftsdaten sollte man an einem sicheren Ort aufbewahren - und zwar räumlich getrennt von seinem Rechner. Das gilt gleichermaßen für unersetzbare Privatdaten wie Hochzeitsfotos oder wichtige E-Mails. Der Mac könnte schließlich samt Time-Machine-Festplatte durch einen Wasserschaden zerstört oder einen Diebstahl in die falschen Hände geraten. Manche Firmen bewahren Backup-Daten deshalb in einem Bankschließfach auf. Eine preiswertere Alternative bieten Speicherdienste wie Apples Mobile Me, Dropbox und Mozy, die ihre Server als Speichermedium anbieten. Ein weiterer Vorteil einiger Dienste ist, dass selbst ein über den ganzen Erdball verstreutes Team an einem Projekt arbeiten kann.
Aktuell gibt es unzählige Dienstleister dieser Art. Sogar beim Kauf einer Kamera oder eines USB-Sticks erhält man oft Speicherplatz im Web geschenkt. Auffällig ist allerdings, wie oft bei kostenlosem Speicher, dass die Nutzung auf irgendeine Weise limitiert ist: So bietet etwa der Microsoft-Dienst Live kostenlos 25 Gigabyte Speicherplatz - allerdings darf keine Datei größer als 50 MB sein und man kann Dateien nur einzeln hochladen.
Speicherplatz allein ist für eine sinnvolle Datensicherung zu wenig. Man kann sensible Daten manuell übertragen, etwa mit Cyberduck auf einen FTP-Server laden. Das ist aber auf Dauer sehr mühsam und setzt viel Disziplin voraus. Der Vergleichstest beschränkt sich deshalb auf Anbieter, die ein Mindestmaß an Funktionsumfang bieten - etwa einen Mac-Client und das automatische Sichern von Dateien. Einige der Dienste wie Dropbox haben ihre Stärke in der Synchronisierung mehrerer Rechner, andere wie Mozy Home und F-Secure sind vor allem für Datensicherungen gedacht und sichern nur Daten eines einzelnen Rechners.