Für preissensible Kunden

Die besten Open-Source-Lösungen fürs Business

27.11.2009
Von Jacqueline Pohl
Ihr Kunde hat kein Budget für zusätzliche Software? Kein Problem, denn für viele Standardanwendungen gibt es neben kommerziellen Produkten auch ernstzunehmende, freie Alternativen. Unsere Schwesterpublikation PC-WELT stellt Ihnen die besten quelloffenen Herausforderer für den Unternehmenseinsatz vor.

Dass sich Open Source auch im Unternehmen immer weiter durchsetzt, ist kein Geheimnis mehr. Sowohl für den Desktop als auch im Server-Bereich gibt es empfehlenswerte Alternativen zu den üblichen Verdächtigen von Microsoft, IBM, Symantec und Co. Die quelloffenen Tools sind ohne Lizenzkosten einsetzbar. Neben den Kostenvorteilen stehen Firmen mit Open-Source-Produkten in der Regel auch flexible Erweiterungsmöglichkeiten offen.

Obwohl die Programme kostenlos sind, lässt sich mit Open Source gutes Geld verdienen. Für die teils komplexe Einrichtung, Konfiguration und eventuell auch die Entwicklung eigener Module benötigt man nämlich viel Know-how, das vor allem in kleineren Firmen nicht vorhanden ist. Hier können Sie als kompetenter IT-Dienstleister punkten. Denn auch wenn Open Source viele Kosten spart - ohne vertieftes IT-Wissen kommt ein Unternehmen nicht weit, da viele Open-Source-Produkte auf Linux basieren und die Integration und Verwaltung tiefgehendes Know-how voraussetzen.

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Im folgenden Artikel stellt unsere Schwesterpublikation PC-WELT einige Open-Source-Kandidaten für den Unternehmenseinsatz vor.

Linux auf dem Desktop

Auch wenn sich hier viele Produkte um Server-Anwendungen auf Linux-Basis drehen, so ist das Betriebssystem keinesfalls auf das Rechenzentrum beschränkt. Spätestens seit groß angelegte Linux-Desktop-Projekte in Städten und Organisationen oder die aktuelle Welle der Netbooks mit ihren angepassten Linux-Systemen durch die Medien geistern, ist klar: Linux ist auch eine mögliche Alternative für den Arbeitsplatz-PC. Allerdings muss man sich hier auf größere Widerstände bei den Usern gefasst machen, als das bei Server-Produkten der Fall ist. Der Grund: Die Berührungspunkte eines Linux-basierten E-Mail-Scanners mit dem Enduser vor dem PC sind praktisch nicht vorhanden, während ein völlig andersartiges Betriebssystem eine große Portion Anpassungsfähigkeit und Geduld verlangt. Nimmt man dem PC-Anwender seine gewohnten Oberflächen, Programme und Benutzerführungskonzepte weg, kann die Open-Source-Einführung auch nach hinten losgehen.

Spezielle Linux-Distributionen für den Desktop wollen es gerade diesen Umsteigern leichter machen, sich in Linux einzugewöhnen. Allen voran hat es sich Ubuntu zur Aufgabe gemacht, Linux auf der Workstation zum Durchbruch zu verhelfen. In seiner Desktop Edition unterstützt Ubuntu den Anwender mit vielen mitgelieferten Werkzeugen und Programmen und setzt einen klaren Fokus auf hohe Usability. Außerdem ist die Linux-Distribution besonders einfach zu installieren.

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