Wer liegt dieses mal vorne? AMD oder Intel? Diese Frage stellt sich schon seit einiger zeit nicht mehr. Trotz der Probleme bei den Sandy-Bridge-CPUs kann sich Intel mit seinen Top-Modellen im großen CPU-Vergleichstest vor AMD behaupten. So sind der Core i/-980X Extreme Edition zusammen mit dem Core i7-2600K Benchmark-Spitzenreiter. In Bezug auf Server-CPUs mit zwei Sockeln können Intels Xeon-5600 CPUs punkten. Obwohl bei den Spitzen-CPUs etwas ins Hintertreffen geraten, müssen sich auch AMDs Prozessoren nicht verstecken. So kann der Opteron 12-Core-Prozessor überzeugen. Besitzt man ein System mit hoher Skalierbarkeit, sind Intels CPUs der Xeon-7500er-Reihe eine Überlegung wert. Aber auch andere Firmen haben aufgeholt. So bieten IBM und Oracle inzwischen interessante Modelle an.
- Integer - SPECint_rate_2006 - Single Thread - 1 CPU
Intel-x86-Phalanx…: Wäre da nicht IBMs Power7, der sich zwischen Intels Westmere-EP-CPUs Xeon X5677 und X5690 setzt - gefolgt von den Vorgängern und Intels Desktop-Modellen. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Single Thread - 1 CPU
Enteilt: Bei Fließkommaberechungen liegt IBMs Power7 deutlich an der Spitze. Überraschend platziert sich Intels Xeon X7560 an zweiter Stelle, trotz geringer Taktfrequenz. Der Chip mit seinem 24 MByte großen L3-Cache läuft unter Solaris 10 zur Höchstform mit Peak-Tuning auf. Erwartungsgemäßer sind die nachfolgenden Platzierungen der hoch taktenden Intel-CPUs. Mit einer starken Performance wartet Fujitsus SPARC64 VII auf. Der - in früheren Jahren - für seine hohe Fließkomma-Performance bekannte Itanium 2 liegt noch nur im letzten Drittel. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 1 CPU
Volle Power: IBMs Power7 mit acht Kernen arbeitet 35 Prozent schneller als die Hexa-Core-CPU Intel Xeon X5690. AMDs 12-Kern-Prozessor Opteron 6176 kann durch seine relativ geringe Taktfrequenz ebenfalls nicht mithalten. Stark präsentiert sich bei der geringen Taktfrequenz von nur 1,65 GHz der 16-Kern-Prozessor Oracle SPARC T3. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 1 CPU
Volle Power: IBMs Power7 mit acht Kernen arbeitet 35 Prozent schneller als die Hexa-Core-CPU Intel Xeon X5690. AMDs 12-Kern-Prozessor Opteron 6176 kann durch seine relativ geringe Taktfrequenz ebenfalls nicht mithalten. Stark präsentiert sich bei der geringen Taktfrequenz von nur 1,65 GHz der 16-Kern-Prozessor Oracle SPARC T3. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 2 CPUs
Alles fließt: Fließkommaberechnungen unter Einsatz aller Prozessorkerne erledigt IBMs Power7 mit 55 Prozent Vorsprung zur Konkurrenz noch flinker als Ganzzahlenoperationen. AMDs 12-Kern-Opteron schiebt sich allerdings am Xeon 5690 vorbei. Bei den speicherintensiven Anwendungen profitiert der Opteron 6174 von seinen vier DDR3-1333-Channels – Intels Xeon X5690 besitzt drei Speicherkanäle. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 2 CPUs
Duett: IBMs Power7 mit acht Kernen arbeitet auch im 2-Sockel-Betrieb in einer eigenen Liga. AMDs 12-Core-Prozessor Opteron 6180 SE liegt schon weit zurück – behauptet sich allerdings als schnellste x86-CPU. Knapp hinter dem Opteron folgt Intels Hexa-Core-Modell Xeon X5690. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 4 CPUs
Quadrupel: Auch bei den 4-Sockel-Systemen zieht der Power7 von IBM davon. AMDs Opteron 6180 SE hält Intels 4-Sockel-Konfiguration mit Xeon X7560 wieder in Schach. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Multi Thread - 4 CPUs
Wechselspiel: Arbeiten vier CPUs bei den speicherintensiven Fließkommaberechnungen zusammen „auf Anschlag“, so fallen die 12-Kern-Opterons und Octa-Core-Xeons deutlicher als bei den Integer-Tests hinter IBMs Power 7 zurück. Intels Xeon X7560 muss seinerseits den 12-Kern-Opteron etwas mehr entrücken lassen. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 8 CPUs
Erdrückend: IBMs Power-700-Server mit acht Power7-CPUs deklassieren die auf SPEC.org gelisteten 8-Sockel-Systeme. Immerhin schaffen die 8-Core-Xeons mit 2,26 GHz etwas mehr Performance als die acht Quad-Core-Power7 mit 4,14 GHz. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Multi Thread - 8 CPUs
Übermacht: Bei Fließkommaberechnungen degradieren IBMs Power-700-Server mit den Power7-Prozessoren die 8-Sockel-Konkurrenzsysteme zu Statisten. Einzig der HP ProLiant DL980 G7 mit acht Xeon X7560 bleibt halbwegs im Windschatten. Allerdings liegen die Xeons bei den Floating-Point-Berechnungen gegenüber den Power7-CPUs weiter zurück als bei der Integer-Performance. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 16 CPUs
Kernspalterei: Der Server Unisys ES7000 Model 7600R mit 16 Xeon X7460 und somit insgesamt 96 Kernen überholt nur knapp den IBM-Server Power 575 mit 16 Power6-CPUs – aber insgesamt nur 32 Kernen. Sobald auf SPEC.org erste Power7-Systeme mit 16 Prozessoren gelistet sind, wird sich das Bild stark ändern. Systeme mit den neuen Xeon-7500-CPUs (8 Kerne) sind ebenfalls noch nicht auf SPEC.org aufgeführt. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Multi Thread - 16 CPUs
Full Power: Der auf SPEC.org gelistete IBM-Server Power 575 mit 4,7-GHz-Power6-CPUs lässt den Konkurrenten bei Fließkommatests keine Chance. Der Abstand wird noch deutlich größer, sobald erste Power7-Systeme mit 16 CPUs auf SPEC.org gelistet sind. - Integer - SPECint_rate_2006 - Top Architectures
x86 auf Platz 1: Die höchste Integer-Leistung bietet ein SGI-Altix-UV-1000-System mit 128 Xeon X7560. Selbst 512 Itanium 2 9040 können an diese Leistung nicht anknüpfen. Immerhin schaffen aber 32 Power7 die halbe Rechenleistung von 128 Xeons. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Top Architectures
Entmachtet: SGIs Altix-4700-Server mit 512 Itanium 2 9040 muss seit Juli 2010 dem SGI Altix UV 1000 mit auf 128 Xeon X7560 verdoppelter CPU-Anzahl deutlich den Vortritt lassen. - Integer - SPECint_rate_2006 - Single Thread - 1 CPU
Intel-x86-Phalanx…: Wäre da nicht IBMs Power7, der sich zwischen Intels Westmere-EP-CPUs Xeon X5677 und X5690 setzt - gefolgt von den Vorgängern und Intels Desktop-Modellen. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Single Thread - 1 CPU
Enteilt: Bei Fließkommaberechungen liegt IBMs Power7 deutlich an der Spitze. Überraschend platziert sich Intels Xeon X7560 an zweiter Stelle, trotz geringer Taktfrequenz. Der Chip mit seinem 24 MByte großen L3-Cache läuft unter Solaris 10 zur Höchstform mit Peak-Tuning auf. Erwartungsgemäßer sind die nachfolgenden Platzierungen der hoch taktenden Intel-CPUs. Mit einer starken Performance wartet Fujitsus SPARC64 VII auf. Der - in früheren Jahren - für seine hohe Fließkomma-Performance bekannte Itanium 2 liegt noch nur im letzten Drittel. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 1 CPU
Volle Power: IBMs Power7 mit acht Kernen arbeitet 35 Prozent schneller als die Hexa-Core-CPU Intel Xeon X5690. AMDs 12-Kern-Prozessor Opteron 6176 kann durch seine relativ geringe Taktfrequenz ebenfalls nicht mithalten. Stark präsentiert sich bei der geringen Taktfrequenz von nur 1,65 GHz der 16-Kern-Prozessor Oracle SPARC T3. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 1 CPU
Volle Power: IBMs Power7 mit acht Kernen arbeitet 35 Prozent schneller als die Hexa-Core-CPU Intel Xeon X5690. AMDs 12-Kern-Prozessor Opteron 6176 kann durch seine relativ geringe Taktfrequenz ebenfalls nicht mithalten. Stark präsentiert sich bei der geringen Taktfrequenz von nur 1,65 GHz der 16-Kern-Prozessor Oracle SPARC T3. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 2 CPUs
Alles fließt: Fließkommaberechnungen unter Einsatz aller Prozessorkerne erledigt IBMs Power7 mit 55 Prozent Vorsprung zur Konkurrenz noch flinker als Ganzzahlenoperationen. AMDs 12-Kern-Opteron schiebt sich allerdings am Xeon 5690 vorbei. Bei den speicherintensiven Anwendungen profitiert der Opteron 6174 von seinen vier DDR3-1333-Channels – Intels Xeon X5690 besitzt drei Speicherkanäle. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 2 CPUs
Duett: IBMs Power7 mit acht Kernen arbeitet auch im 2-Sockel-Betrieb in einer eigenen Liga. AMDs 12-Core-Prozessor Opteron 6180 SE liegt schon weit zurück – behauptet sich allerdings als schnellste x86-CPU. Knapp hinter dem Opteron folgt Intels Hexa-Core-Modell Xeon X5690. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 4 CPUs
Quadrupel: Auch bei den 4-Sockel-Systemen zieht der Power7 von IBM davon. AMDs Opteron 6180 SE hält Intels 4-Sockel-Konfiguration mit Xeon X7560 wieder in Schach. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Multi Thread - 4 CPUs
Wechselspiel: Arbeiten vier CPUs bei den speicherintensiven Fließkommaberechnungen zusammen „auf Anschlag“, so fallen die 12-Kern-Opterons und Octa-Core-Xeons deutlicher als bei den Integer-Tests hinter IBMs Power 7 zurück. Intels Xeon X7560 muss seinerseits den 12-Kern-Opteron etwas mehr entrücken lassen. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 8 CPUs
Erdrückend: IBMs Power-700-Server mit acht Power7-CPUs deklassieren die auf SPEC.org gelisteten 8-Sockel-Systeme. Immerhin schaffen die 8-Core-Xeons mit 2,26 GHz etwas mehr Performance als die acht Quad-Core-Power7 mit 4,14 GHz. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Multi Thread - 8 CPUs
Übermacht: Bei Fließkommaberechnungen degradieren IBMs Power-700-Server mit den Power7-Prozessoren die 8-Sockel-Konkurrenzsysteme zu Statisten. Einzig der HP ProLiant DL980 G7 mit acht Xeon X7560 bleibt halbwegs im Windschatten. Allerdings liegen die Xeons bei den Floating-Point-Berechnungen gegenüber den Power7-CPUs weiter zurück als bei der Integer-Performance. - Integer - SPECint_rate_2006 - Multi Thread - 16 CPUs
Kernspalterei: Der Server Unisys ES7000 Model 7600R mit 16 Xeon X7460 und somit insgesamt 96 Kernen überholt nur knapp den IBM-Server Power 575 mit 16 Power6-CPUs – aber insgesamt nur 32 Kernen. Sobald auf SPEC.org erste Power7-Systeme mit 16 Prozessoren gelistet sind, wird sich das Bild stark ändern. Systeme mit den neuen Xeon-7500-CPUs (8 Kerne) sind ebenfalls noch nicht auf SPEC.org aufgeführt. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Multi Thread - 16 CPUs
Full Power: Der auf SPEC.org gelistete IBM-Server Power 575 mit 4,7-GHz-Power6-CPUs lässt den Konkurrenten bei Fließkommatests keine Chance. Der Abstand wird noch deutlich größer, sobald erste Power7-Systeme mit 16 CPUs auf SPEC.org gelistet sind. - Integer - SPECint_rate_2006 - Top Architectures
x86 auf Platz 1: Die höchste Integer-Leistung bietet ein SGI-Altix-UV-1000-System mit 128 Xeon X7560. Selbst 512 Itanium 2 9040 können an diese Leistung nicht anknüpfen. Immerhin schaffen aber 32 Power7 die halbe Rechenleistung von 128 Xeons. - Floating Point - SPECfp_rate_2006 - Top Architectures
Entmachtet: SGIs Altix-4700-Server mit 512 Itanium 2 9040 muss seit Juli 2010 dem SGI Altix UV 1000 mit auf 128 Xeon X7560 verdoppelter CPU-Anzahl deutlich den Vortritt lassen.
Wie aber misst man die Performance eines Prozessors für einen CPU-Vergleichstest? Im Wesentlichen liefern hier Fließkomma- und Ganzzahlenberechnungen die wichtigsten Werte, um die reine Performance eines Prozessors zu messen. Im Folgenden kam SPECs renomierte Benchmark-Suite CPU2006 als plattformübergreifendes Tool zum Vergleich der Performance der einzelnen CPUs zum Einsatz. So veröffentlichen alle größeren Prozessoren-Hersteller die CPU2006-Werte ihrer Prozessoren auf SPEC.org. Auch Systemanbieter wie Dell, HP, Oracle und IBM veröffentlichen die Werte ihrer Maschinen.
Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie sich die Prozessoren der verschiedenen Anbieter in den einzelnen Performance-Tests geschlagen haben.