Marktübersicht Reisekostenabrechnung

Die besten Reisekosten-Tools

Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

Outdoor

Neben diesen Desktop-Lösungen gibt es auf dem Markt auch einige On-Premise-Anwendung, die Web-basiert arbeiten und Unternehmen auf dem eigenen Server betreiben können. Dazu zählt das Reisekosten-Programm “Outdoor” der Firma Inmoti GmbH aus Freiburg. Die Software verspricht eine intuitive und reibungslose Eingabe der Reisedaten und Belegerfassung. So kann Outdoor mit komfortablen Funktionen aufwarten, die für eine Zeiteinsparung im Vergleich zu einer manuellen Bearbeitung der Daten sorgen. Hierzu zählen unter anderem die automatische Kontierung von Belegen, Vorsteuer- und Kilometergeldberechnung oder die übersichtliche Einzelbelegverwaltung mit den entsprechenden steuerlichen Besonderheiten. Ebenfalls möglich ist die Verwendung von Kostenstellen und Kostenträgen.

Outdoor bietet verschiedene Berechnungs- und Verwaltungsfunktionen.
Outdoor bietet verschiedene Berechnungs- und Verwaltungsfunktionen.
Foto: Diego Wyllie

Durch eine Reihe verschiedener Dokumente lassen sich Reisetätigkeiten während der Reise protokollieren, die für die Buchhaltung, den Steuerberater oder das Finanzamt relevant sind. Wie bei den Standard-Tools in diesem Bereich üblich, bietet auch Outdoor aussagekräftige Berichte, die flexibel nach eigenen Bedürfnissen anpassbar sind und dem Anwender ermöglichen, sich stets einen Überblick über seine Reisekosten zu verschaffen.

Preise und Verfügbarkeit: Der Hersteller bietet mit dem “Outdoor Starter Kit” ein komplettes Installations- und Einrichtungspaket, das alle Maßnahmen beinhaltet, um die Anwendung auf dem eigenen Server produktiv einzusetzen. In zwei Arbeitstagen wird das System durch einen Consultant beim Kunden vor Ort eingerichtet. Kostenpunkt: 2.400 Euro zuzüglich Reisekosten des Inmoti-Mitarbeiters. Für die Nutzung der Software fallen dann 2,15 Euro pro Reisender und Monat an.

Euro-Reisekosten 2014

Für Einsteiger, die bisher ihre Reisekostenabrechnung auf Papier oder mit Excel abgewickelt haben, kommen günstige Einsteiger-Tools in Frage. Dazu zählt beispielsweise die Software "Euro-Reisekosten 2014” von der deutschen Softwareschmiede TaskX. Durch eine Reihe von Dialogen wird der Anwender in einer Art Wizard Schritt für Schritt geführt, von der Belegerfassung bis hin zur Auswertung sämtlicher Reisekosten. Bei jedem Schritt werden neben der Erläuterung der verschiedenen Bedienelemente auch die steuerlichen Regelungen verständlich erklärt. Bei der Belegerfassung erfolgt automatisch die Berechnung der abzugsfähigen Vorsteuer sowie der Ausweis aller Beträge auf einer Belegliste. Für den Ausdruck stehen verschiedene Berichte mit Abrechnungsdetails zur Verfügung.

Die Einrichtung von Euro-Reisekosten 2014 ist dank Wizard problemlos.
Die Einrichtung von Euro-Reisekosten 2014 ist dank Wizard problemlos.
Foto: Diego Wyllie

Preise und Verfügbarkeit: Die Software ist in zwei Versionen verfügbar. Die Standard-Version kostet laut Anbieter knapp 35 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Die Pro-Version bietet einige zusätzliche Features und ist für rund 55 Euro brutto zu haben. (sh)

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