Windows 10

Die besten Tipps zu Sicherheit & Datenschutz

Christoph Hoffmann schreibt seit mehr als 25 Jahren als freier IT-Fachjournalist zu Themen rund um Windows, Software, Apps, Tablets, Smartphones, Gadgets und Verbrauchertipps.
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.
Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.
Roland Freist, Jahrgang 1962, studierte in München Kommunikationswissenschaft und arbeitete danach als Redakteur bei IT-Fachverlagen. Seit 1999 ist er selbstständig und schreibt Artikel zu Windows, Android, Anwendungen, Netzwerken, Security und Internet. Im professionellen Umfeld bearbeitet er Themen rund um Storage, Cloud-Computing und Virtualisierung.

5. Benachrichtigungen anpassen

Mitunter geben die Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm persönliche Informationen preis – das verhindert ein vorübergehender Nachrichtenstopp.
Mitunter geben die Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm persönliche Informationen preis – das verhindert ein vorübergehender Nachrichtenstopp.

Windows 10 zeigt auf dem Sperrbildschirm und im neuen Benachrichtungscenter je nach getroffenen Einstellungen persönliche Informationen an, etwa bei eintreffenden Mails, anstehenden Kalenderterminen sowie App-Installationen und -Aktualisierungen. Häufig sind diese Infos aber nicht für fremde Augen gedacht und sollen nicht präsent sein. Mit einem rechten Mausklick auf das Benachrichtigungs-Icon im Systray und "Benachrichtigungen ausblenden für" können Sie die Anzeige von Benachrichtigungen für eine, drei oder acht Stunden ausblenden. Mit Win-I und einem Klick auf "Personalisierung" im Einstellungen-Fenster lassen Sie die Benachrichtigungen auf dem Sperrschirm auch für Apps selektiv abschalten.

6. Windows Defender einsetzen

Der Defender in Windows 10 ist mit einer Verhaltenserkennung ausgestattet, die schädliche Programme aufspüren soll.
Der Defender in Windows 10 ist mit einer Verhaltenserkennung ausgestattet, die schädliche Programme aufspüren soll.

Der Defender ist in Windows 10 ein vollwertiger Virenscanner. Er verlässt sich bei der Erkennung von Viren, Trojanern und anderer Malware nicht mehr allein auf seine Signaturdatenbank und Online-Abfragen. Die neue Verhaltenserkennung - bei anderen Herstellern heißt diese Funktion Heuristik - ist automatisch aktiv und versucht, unbekannte Dateien zu erkennen, die sich auffällig verhalten. In diesem Fall wird automatisch ein Protokoll an Microsoft übermittelt, um die Datei auf schädlichen Code zu überprüfen. Neu ist auch die Einbindung des Virenscanners in den Internet Explorer: Er nutzt den Defender zur Überprüfung von Active-X-Erweiterungen. Um den Windows Defender und seine Einstellungen aufzurufen, tippen Sie in der Desktop-Suchleiste "Defender" ein. Das Suchfenster zeigt anschließend die passende App an, die Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Eintrag öffnen.

7. Virensuchvorgaben anpassen

Direkt auf der Startseite des Defenders sehen Sie den aktuellen Status. Falls nicht automatisch geschehen, sollten Sie das Programm mit "Update" und "Aktualisieren" auf den neuesten technischen Stand bringen und so verfügbare Viren-und Spyware-Definitionen aus dem Internet laden.

Durch den Echtzeitschutz erhalten Sie einen Hinweis, wenn Malware oder möglicherweise unerwünschte Software ausgeführt wird. Auch Archive werden überprüft.
Durch den Echtzeitschutz erhalten Sie einen Hinweis, wenn Malware oder möglicherweise unerwünschte Software ausgeführt wird. Auch Archive werden überprüft.

Die Vorkonfiguration des Windows Defenders ist vom Start weg in Ordnung. Wechseln Sie zum Register "Einstellungen". Die Option "Echtzeitschutz aktivieren" muss eingeschaltet sein, wenn Defender der einzige Virenscanner auf Ihrem Rechner ist. Unter "Erweitert" sollten Sie im rechten Fensterbereich ein Häkchen vor die Option "Wechseldatenträger überprüfen" setzen. Dann werden zukünftig auch angesteckte USB-Sticks und eingelegte CD und DVDs automatisch überprüft. Sollen Dateien und Verzeichnisse von der Echtzeitüberprüfung mit dem Windows Defender ausgeschlossen werden, dann nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen im Bereich "Ausgeschlossene Dateien und Speicherorte" vor. Ebenso lassen sich bestimmte Dateitypen von der Malware-Prüfung ausklammern.

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