Erfolgsfaktor Kontakt

Die Beziehung zu den internen Kunden pflegen

15.01.2013
Wie Sie als Einkäufer professionell mit Ihren internen Kunden umgehen, verrät Dr. Bernhard Höveler.
Für Einkäufer ist der persönliche Kontakt wichtig - zu etxernen wie zu internen Kunden.
Für Einkäufer ist der persönliche Kontakt wichtig - zu etxernen wie zu internen Kunden.
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Eine intensive Kontaktpflege mit den firmeninternen Kunden, ist für den Erfolg der Arbeit von Einkäu-fern sehr wichtig. Denn ein Scheitern im internen Beziehungsmanagement kann fatale Konsequenzen für den Einkaufsbereich haben - zum Beispiel durch

- "Maverick Buying": Unzufriedene interne Kunden umgehen oft die bevorzugten Lieferanten der Einkaufsabteilung.

- eine späte Involvierung des Einkaufs: Unzufriedene Kunden beziehen den Einkauf häufig erst zum Vertragsabschluss oder für die Bestellabwicklung ein, wodurch potentielle Einsparungen verloren gehen.

- eine fehlende Standardisierung: Unzufriedene interne Kunden entziehen ihre Bestellungen einer Standardisierung.

Viele Einkäufer haben noch nicht ausreichend verinnerlicht, dass sie firmeninterne Dienstleister sind. Hieran zu arbeiten und sich diesen Sachverhalt im hektischen Arbeitsalltag immer wieder vor Augen zu führen, lohnt sich. Denn dies erleichtert auf Dauer die Arbeit des Einkaufs. Und wenn der Einkauf von den Fachbereichen akzeptiert und nicht als reine "Bestellungen-Schreibstube" angesehen werden möchte, dann müssen sich seine Mitarbeiter auch entsprechend verhalten - zum Beispiel, indem sie die internen Kunden verbindlich und zuvorkommend behandeln und ihre Dienstleistungen angemessen darbieten und erbringen. Folgend finden Sie zehn Tipps für den Umgang mit den internen Kunden:

Tipp 1: Sich Zeit nehmen

Nehmen Sie sich die erforderliche Zeit, um jedem Kunden das Gefühl zu vermitteln, dass seine Bedürfnisse und Wünsche besonders wichtig sind.

Tipp 2: Interesse zeigen

Zeigen Sie im persönlichen Gespräch durch Ihre Stimme, Gestik, Mimik und Augenkontakt, dass Sie wirkliches Interesse an Ihrem Kunden haben.

Tipp 3: Sich kümmern

Wenn Sie für ein Kundenproblem oder -anliegen spontan keine "Lösung" wissen - zum Beispiel, weil Sie bisher noch nicht vor dieser Herausforderung standen - dann sagen Sie nicht einfach "Das geht nicht". Machen Sie sich vielmehr das Anliegen Ihres Kunden zu eigen und erwidern Sie zum Beispiel: "Spontan weiß ich dafür keine Lösung. Aber ich überlege mal (mit meinen Kollegen), ob und wie das eventuell geht und melde mich dann bei Ihnen."

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