Die "CD-PROM" kombiniert zwei CD-Technologien

24.02.2000

Eastman Kodak hat eine Hybrid-CD-Technologie entwickelt. Die CD-PROM (Compact Disc Programmable ROM) kombiniert einen vorbeschriebenen Bereich, der beispielsweise Software-Anwendungen, Musik oder Spiele beinhalten kann, mit einem kundenspezifischen, das heißt individuell beschreibbaren Bereich. Das Verhältnis zwischen den beiden Bereichen lässt sich beliebig festlegen. Das Prinzip dieser sogenannten Hybrid-Technologie wird bereits bei der Kodak-Picture-CD angewandt. Nach Kodak-Angaben weist die CD-PROM in Bereichen wie Stabilität und Fehlerrate gleiche, teilweise sogar bessere Leistungswerte wie traditionelle CD-R- und CD-ROM-Medien auf. Einsatzmöglichkeiten der CD-PROM sehen die Entwickler sowohl zum besseren Schutz von Copyright-Informationen als auch bei der Personalisierung von CDs und Software-Anwendungen. Denn gerade der frei beschreibbare Teil der CD-PROM lässt sich hervoragend für einen Kopierrschutz nutzen. Die Auswirkungen der neuen Technologie, die sich auch auf DVD-Medien übertragen lässt, wird von Kodak sehr hoch eingeschätzt. "Mit der CD-PROM setzt Kodak einen neuen Technologiestandard in der CD-R-Industrie", erklärt Pierre Schaeffer, Europa-Manager Digital and Applied Imaging. Nach seinen Worten sind die Kodak-CD-Produktionsstätten bereits in der Lage, kundenspezifische CD-PROMs zu produzieren. Gespräche mit führenden Unternehmen der Computerindustrie sind, so Schaeffer, auf durchweg positive Resonanz gestoßen. "Wir glauben, dass uns mit der CD-PROM ein Durchbruch in der CD-Technologie gelungen ist. Wir werden mit führenden Unternehmen der Computerbranche zusammenarbeiten, um den größtmöglichen Nutzen aus der Technologie zu ziehen." (sd)

www.kodak.de

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