Die Dakota-Indianer, das tote Pferd und Deutschlands Manager

15.06.2000
Eine Weisheit der Dakota-Indianer sagt: "Wenn du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab." Doch Deutschlands Manager haben oft andere Strategien, nach denen sie in dieser Situation handeln:

1. Sie besorgen eine stärkere Peitsche.

2. Sie wechseln die Reiter.

3. Sie sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."

4. Sie gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.

5. Sie besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.

6. Sie erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.

7. Sie bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.

8. Sie schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.

9. Sie stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.

10. Sie ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.

11. Sie kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.

12. Sie schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.

13. Sie erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte."

14. Sie machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.

15. Sie machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.

16. Sie kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.

17. Sie erklären, dass ihr Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist.

18. Sie bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.

19. Sie überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.

20. Sie richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.

(Und jetzt ersetzen Sie bitte den Ausdruck "totes Pferd" durch "ausgelutschtes Marktsegment".)

Zur Startseite