Von Christian Meyer
Mit der "Everio GZ-MC500" möchte JVC Videofilmer sowie Fotofreunde ansprechen. Dazu verfügt das Gerät über drei lichtempfindliche CCD-Sensoren, die eine Auflösung von je 1,33 Megapixeln haben. Videos werden im MPEG-2-Format aufgezeichnet, die Bilder als JPG abgespeichert. Als Speichermedium dient ein Microdrive mit einer Kapazität von 4 GB.
Laut Anbieter passen auf die Minifestplatte rund 60 Minuten Film in bester Auflösung, was der üblichen Länge einer Mini-DV entspricht. Wird der Auflösungsmodus heruntergeschaltet, sollen sogar bis zu fünf Stunden Filmmaterial auf den Datenträger passen. Die Everio besitzt auch einen Slot für eine SD-Karte zum Speichern und Überspielen anderer Daten.
Das durch das optische Zehnfach-Zoom-Objektiv einfallende Licht (im Fotomodus achtfaches Zoom) wird nicht wie üblich per Farbfilter in seine Grundfarben zerlegt, sondern per Prisma. Das soll laut JVC für eine bessere Lichtausbeute und Farbreinheit sorgen. Im Fotomodus wird per "Pixel-Shift"-Technik die Pixelanzahl pro CCD künstlich verdoppelt und damit eine Auflösung von fünf Megapixeln (2.560 x 1.920) durch die drei CCDs erreicht.
Die nur 400 Gramm schwere "Digital Media Camera" verfügt über einen 4,6 Zentimeter großen LC-Farbmonitor sowie einen aufklappbaren Blitz.
Der Datenaustausch mit einem PC kann per USB (2.0) erledigt werden. Wahlweise kann aber auch das zu Compact-Flash-Karten kompatible Microdrive in ein passendes Lesegerät geschoben werden. Zur Bearbeitung der Videos liefert der Hersteller die Softwarepakete "Cyberlink DVD So-lution", "PowerProducer" und "PowerDirector Express" mit.
Das neue Top-Modell der Everio-Baureihe ist bereits lieferbar und hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.599 Euro.